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WÜRZBURG: Stadt will Standorte für Kickers-Stadion präsentieren

WÜRZBURG

Stadt will Standorte für Kickers-Stadion präsentieren

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    Ob und wie das Kickers-Stadion weiter ausgebaut werden kann, diese Frage soll der Masterplan beantworten. Er bekam jetzt von den Stadträten Aufschub.
    Ob und wie das Kickers-Stadion weiter ausgebaut werden kann, diese Frage soll der Masterplan beantworten. Er bekam jetzt von den Stadträten Aufschub. Foto: Archivfoto: Berthold Diem

    Das gibt eine schöne Bescherung: In seiner Weihnachtsansprache in der festlichen Jahresschlusssitzung des Stadtrates am kommenden Donnerstag will Oberbürgermeister Christian Schuchardt drei Standorte nennen, die bei der Auswahl möglicher Stadionstandorte für ein neues Stadion der Würzburger Kickers übrig geblieben sind. Dies hat der OB laut dem Kickers-eigenen Wochenblatt 1907 News bei der Weihnachtsfeier der Kickers in dieser Woche im Vogel Convention Center verkündet. Alle drei Standorte würden auf Würzburger Gemarkung liegen, versicherte der Oberbürgermeister.

    Stadion am Dallenberg erfüllt Vorgaben nicht mehr

    Wie bereits berichtet hatte die Stadt das Frankfurter Büro Albert Speer und Partner (AS+P) mit der Suche möglicher Stadionstandorte beauftragt, weil der Standort am Dallenberg nicht mehr den Vorgaben der DFL genügt und sich ein Um- oder gar Ausbau nach einem Gutachten von AS+P nicht wirtschaftlich darstellen lässt. Zudem gibt es am Standort seit längerem Ärger mit den Nachbarn. Diese beklagen Lärm und Lichtemissionen.

    Erste Planungen für neues Stadion

    Im Juli dieses Jahres hatte Matthias Schöner von AS+P im Umwelt- und Planungsausschuss Einblicke in die ersten Planungen für ein neues Kickers-Stadion gegeben. Er nannte damals 13 Stellen, die auf den ersten Blick geeignet erschienen. Dies waren die Faulenberg-Kaserne, einen Bereich Lengfeld Nord-Ost an der B 19, die Leighton-Barracks, den Theodor-Boveri-Weg, das Steinlein, einen Bereich entlang der Winterhäuser Straße, den Heriedengraben, ein Gebiet an der Autobahn bei Heidingsfeld, am Stadtwald an der B19, den Talgrund jenseits der drei Pappeln, im Neuen Hafen, am Flugplatz Schenkenturm und an der Y-Spange.

    Anhand der Y-Spange hatte er anschließend erläutert, wie eine Standortbewertung aussieht. „Wir überprüfen alle Optionen, wie Anbindung, Lagequalität oder den Flächenverbrauch aber auch die Konflikte. Und dabei spielt der Lärm immer ein Hauptrolle“, so Schöner. Auch die Eignung des Umfeldes als Gewerbefläche prüfe man. „Das führt dann zu einer Empfehlung von vielleicht drei Standorten, über die der Stadtrat entscheiden muss“, sagt Schöner damals. Nun scheint es soweit zu sein.

    Standorte im Umland waren ins Auge gefasst

    Weil es in letzter Zeit still um die Standortsuche geworden hatten Landkreisbürgermeister ihren Hut in den Ring geworfen und den Kickers Grundstücke auf ihren Gemarkungen angeboten. Auch diese Option hatten die Kickers ins Auge gefasst. „Es wäre grob fahrlässig, würden nicht auch wir selbst in Gespräche gehen und einen Plan B haben. Das Projekt schläft nicht ein, nichts ist auf Eis gelegt. Wir bekommen zahlreiche Angebote, Bürgermeister rufen uns an, zeigen uns Grundstücke. Diese prüfen wir auch, weil wir das große Ganze und die Entwicklung des Vereins im Blick haben“, hatte Kickers-Aufsichtsratsmitglied Sebastian Herkert laut 1907 News vor kurzem angekündigt. „Sie können sich sicher sein, dass alle drei Grundstücke, die ich nennen werde, auf städtischer Gemarkung liegen“, hat der OB nun laut 1907 News gekontert.

    Im November hieß es noch, dass die Stadt Würzburg bis Ende des Jahres zwei mögliche Standorte präsentieren wolle. Das hatte Sebastian Herkert, Aufsichtsratmitglied der Würzburger Kickers AG bei einer Sponsoren-Veranstaltung behauptet. Die Stadt dementierte die Aussage allerdings. Wahrscheinlich könne erst im Januar eine Vorauswahl bekannt gegeben werden, teilte ein Rathaussprecher damals mit.

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