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Würzburg: Stadtbücherei zeigt sich bereit zur Veränderung

Würzburg

Stadtbücherei zeigt sich bereit zur Veränderung

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    Blick in die 2019 eröffnete Stadtteilbibliothek am Hubland: Alle Würzburger Bibliotheken sollen zu einem solchen zweiten Zuhause für die Bürger werden.
    Blick in die 2019 eröffnete Stadtteilbibliothek am Hubland: Alle Würzburger Bibliotheken sollen zu einem solchen zweiten Zuhause für die Bürger werden. Foto: Johannes Kiefer

    Nicht mehr die Medien, sondern die Menschen sollen im Mittelpunkt stehen: Auf dem Weg zu einem umfassenden Bibliotheks-Entwicklungsplan gibt es erste konkrete Ergebnisse. Nach dem Vorbild der neuen Stadtteilbücherei am Hubland sollen alle Würzburger Bibliotheken zu einem zweiten Zuhause für die Bürgerinnen und Bürger werden.

    Im neuen Stadtteil wurde die Bücherei mit einem innovativen Konzept als so genannter „Dritter Ort“ neben dem Arbeitsplatz und dem eigenen Zuhause gestaltet – das hat nicht nur international Beachtung gefunden, sondern auch die Türen zur Förderung des Entwicklungsplans unter dem Titel „360 Grad Stadtbücherei“ durch die Deutsche Kulturstiftung geöffnet. „Wir sind bereit für Veränderung“, betont die Leiterin der Stadtbücherei, Martha Maucher.

    Wie ein öffentliches Wohnzimmer

    Im Kulturausschuss stellte sie die ersten Ergebnisse von internen Workshops und Bürgerwerkstätten vor. Zu den wichtigsten Zielen für die „Stadtbücherei 2030“ gehören die komplette Barrierefreiheit und die Möglichkeit der Teilhabe für alle Menschen – Maucher sprach von der Bibliothek als öffentliches Wohnzimmer: „Ein Ort des Austauschs und als Treffpunkt und des Teilens von Wissen und Erfahrung.“

    In einem 25-seitigen Bericht werden die Stärken und Schwächen der Stadtbücherei und ihrer Ableger ebenso analysiert wie die demografischen Daten der einzelnen Stadtteile. Anders als am Hubland gibt es in den anderen Stadtteilen bereits feste Strukturen, für die individuelle Konzepte erarbeitet werden. Ganz oben auf der Liste steht die Heidingsfelder Stadtteilbücherei. Laut Maucher könnten passende Räume im Alten Rathaus Räume frei werden: „Dort öffnen sich für uns aller Voraussicht nach die Türen der Sparkasse.“

    Bundesweites Pilotprojekt

    Wie der „Dritte Ort“ in Heidingsfeld gestaltet werden könnte, soll ab September mit Bürgern und Experten erörtert werden, um die konkreten Wünsche der Nutzer herauszufinden. Vorgestellt und vor allem von den Würzburgern im Alltag getestet werden sollen die Ergebnisse dann im ersten Quartal 2022 in einem so genannten „Popup-Raum“ in einem freien Ladengeschäft in der Innenstadt.

    Maucher kündigte außerdem an, dass die Stadtbücherei in Heidingsfeld im Rahmen eines bundesweiten Pilotprojekts erstmals mit dem Sozialreferat und dem künftigen Quartiersmanagement des Stadtteils zusammenarbeiten und gemeinsame Räume nutzen möchte.

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