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Würzburg: Stadtfest in Würzburg: Party bei schönstem Spätsommerwetter

Würzburg

Stadtfest in Würzburg: Party bei schönstem Spätsommerwetter

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    Beste Stimmung beim Würzburger Stadtfest: Die zahlreichen Besucher bekamen bei strahlendem Sonnenschein ein buntes Programm geboten - wie hier auf der Bühne am oberen Markt mit der Band "Dead Energy". 
    Beste Stimmung beim Würzburger Stadtfest: Die zahlreichen Besucher bekamen bei strahlendem Sonnenschein ein buntes Programm geboten - wie hier auf der Bühne am oberen Markt mit der Band "Dead Energy".  Foto: Silvia Gralla

    Wenn alle Parkhäuser belegt sind, die Straßenbahn in der Fußgängerzone nur mit Hilfe von Ordnern im Schneckentempo vorankommt und vor vielen Bühnen so viel los ist, dass es kaum noch ein Durchkommen gibt – dann ist Stadtfest in Würzburg. So war es auch an diesem Wochenende: Am Freitag und Samstag waren nach Schätzungen von Wolfgang Weier, Geschäftsführer des Stadtmarketing-Vereins "Würzburg macht Spaß" (Wuems), etwa 180 000 Menschen beim 31. Würzburger Stadtfest in der Innenstadt unterwegs.

    Viel Show in der Innenstadt: Dafür sorgte nicht zuletzt der deutsche Latin-Pop-Sänger Lou Bega mit seinen weltbekannten Hits wie "Mambo No.5", "Sweet like Cola" und "Scatman & Hatman".
    Viel Show in der Innenstadt: Dafür sorgte nicht zuletzt der deutsche Latin-Pop-Sänger Lou Bega mit seinen weltbekannten Hits wie "Mambo No.5", "Sweet like Cola" und "Scatman & Hatman". Foto: Silvia Gralla

    Das waren zwar etwas weniger als beim Rekord-Stadtfest im Vorjahr mit über 200 000 Besuchern. Das ändert aber nichts daran, dass Weier und seine Mitstreiter nach einem stimmungsvollen und friedlichen Wochenende vollkommen zufrieden waren. "Das Wetter ist schön, die Stadt ist voll, die Menschen feiern friedlich. Was will man mehr?", so Weier am späten Samstagabend.

    Das Show-Programm hat an Qualität deutlich zugelegt 

    An einem Wochenende mit spätsommerlichen Temperaturen ist das Stadtfest inzwischen so etwas wie ein Selbstläufer geworden – nicht nur, aber auch weil das Show-Programm auf inzwischen zehn Bühnen an Qualität im Vergleich zu früheren Jahren deutlich zugelegt hat.

    Zum Beispiel am Freitagabend: Da legte die Schweizerin Stefanie Heinzmann mit ihrer Band auf der Bühne von Radio Gong am Unteren Markt einen ganz starken Auftritt hin und begeisterte das Publikum auf dem voll besetzten Platz. Gleichzeitig kamen Fans härterer Klänge am Oberen Markt mit der AC/DC-Coverband "Bon's Balls", die es übrigens schon fast so lange gibt wie das Stadtfest, voll auf ihre Kosten.

    "Das Wetter ist schön, die Stadt ist voll, die Menschen feiern friedlich. Was will man mehr?"

    Wolfgang Weier, Geschäftsführer von "Würzburg macht Spaß" 

    Neu im Programm war die von der Posthalle präsentierte und von der Würzburger Rockgemeinschaft bespielte "Kulturbühne" am Vierröhrenbrunnen, die im letzten Jahr in kleinerer Form in der Hofstraße stand. Das abwechslungsreiche Programm von der Tanzschule über die Inklusionsband "Mosaik" bis hin zu den Hardcore-Rockern von "Devil May Care" fand sein Publikum, auch wenn es dort nicht immer ganz so voll war wie auf dem Marktplatz. "Der Aufwand hat sich gelohnt, auch für's Image", so Posthallen-Betreiber Jojo Schulz, der viele Unterschriften für die Rettung der Posthalle sammeln konnte. Gut 17 000 sind es inzwischen.

    Die ganze Bandbreite der lokalen Musikszene

    Die ganze Bandbreite der lokalen Musikszene war auch auf der Bühne des Würzburger Musikertreffs in der Martinstraße und auf der Bühne des Dachverbands Freier Würzburger Kulturträger (DFWK) am Barbarossaplatz anzutreffen. "Die Zuschauer sind hier sehr entspannt, sie kommen gezielt für unsere Bands hierher", sagte Sandy Roesser aus dem DFWK-Vorstand, die das Programm zusammengestellt hat. Neu im Programm war auch das "Kulturgärtle" des Theaters Chambinzky in der Behr-Halle des Rathauses, die spätestens beim Konzert der Soul- und Funkband "No Restrictions" am Samstagabend sehr gut besucht war.

    Immer hinein in die Stadt: Auf der Alten Mainbrücke gab's fast kein Durchkommen beim Würzburger Stadtfest. 
    Immer hinein in die Stadt: Auf der Alten Mainbrücke gab's fast kein Durchkommen beim Würzburger Stadtfest.  Foto: Patty Varasano

    Gleichzeitig stand zu diesem Zeitpunkt als prominentester Gast des Wochenendes Latin-Pop-Sänger Lou Bega auf der Bühne am wieder voll besetzten Unteren Markt. Zu Beginn seines kurzen Auftritts wollte der Funke noch nicht wirklich überspringen, aber spätestens bei "Mambo Number Five", seinem Sommerhit aus dem Jahr 1999, ging das Publikum voll mit.

    Eine große Präsentationsfläche der Einzelhändler

    Vor der großen Party am Abend war das Stadtfest am Samstag wie immer eine große Präsentationsfläche mit zahlreichen Ständen der Einzelhändler, Dienstleister, Vereine, Verbände und Organisationen. In der Rückermainstraße sammelte das "Bündnis Verkehrswende" die ersten Unterschriften für einen Würzburger Radentscheid. Außerdem waren alle im Stadtrat vertretenen Parteien mit Ausnahme von Bürgerforum und FWG mit einem Infostand vor Ort. Die FWG beschränkte sich auf ein großes Banner: "Wir belästigen sie nicht – wir feiern lieber mit ihnen", stand darauf zu lesen. "Die Menschen sollen nicht zu uns kommen, sondern wir gehen lieber zu ihnen", erläuterte FWG-Stadtrat Josef Hofmann die Aktion.

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