Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Margetshöchheim: Steg zwischen Veitshöchheim und Margetshöchheim wird abgerissen

Margetshöchheim

Steg zwischen Veitshöchheim und Margetshöchheim wird abgerissen

    • |
    • |
    Nach 57 Jahren wird die alte Fußgängerbrücke zwischen Margetshöchheim und Veitshöchheim am 20. Januar 2025 für immer geschlossen. Als neuer Übergang dient der "Höchheimer Steg".
    Nach 57 Jahren wird die alte Fußgängerbrücke zwischen Margetshöchheim und Veitshöchheim am 20. Januar 2025 für immer geschlossen. Als neuer Übergang dient der "Höchheimer Steg". Foto: Sarah Schmittinger

    Viel zu besprechen gab es bei der letzten Sitzung des Jahres 2024 im Gemeinderat von Margetshöchheim (Lkr. Würzburg): Neben dem Jahresrückblick der Fraktionen ging es um konkrete Veränderungen im kommenden Jahr. Im Zentrum stand die Erhöhung der Wassergebühren, die Altortsanierung und die Sperrung des "Ludwig-Volk-Stegs" Mitte Januar.

    Nach 57 Jahren wird der alte Steg, der Margetshöchheim und Veitshöchheim verbindet, für 2,8 Millionen Euro abgerissen. Folgender Zeitplan ist bekannt: Anfang Januar beginnt der Baustellenaufbau, auf beiden Seiten werden Bauzäune errichtet. Der Steg darf in dieser Zeit noch benutzt werden, zu beachten ist jedoch das Parkverbot in den entsprechenden Bereichen.

    Wichtig: Ab dem 20. Januar, gegen 7.30 Uhr, wird die Brücke endgültig geschlossen und ist fortan nicht mehr begehbar. Als Übergang dient dann nur noch der neue "Höchheimer Steg", der im November eröffnet wurde. Bis Ende Juni sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

    Altort-Sanierungsberatung: 57.000 Euro bewilligt

    Liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser und Höfe in typisch fränkischer Bauart zieren den Margetshöchheimer Altort. Um Altortsanierungen über das kommunale Förderprogramm weiterhin zu ermöglichen, hat die Gemeinde im September einen neuen Förderantrag bei der Regierung von Unterfranken gestellt.

    Zum Jahresabschluss ließ der Margetshöchheimer Gemeinderat die vergangenen Monate Revue passieren. Ein Höhepunkt war das gemeinsame Weihnachtsbaum-Schmücken vor dem Rathaus am ersten Advent.
    Zum Jahresabschluss ließ der Margetshöchheimer Gemeinderat die vergangenen Monate Revue passieren. Ein Höhepunkt war das gemeinsame Weihnachtsbaum-Schmücken vor dem Rathaus am ersten Advent. Foto: Sarah Schmittinger

    Für die Sanierungsberatung im Zeitraum 2025 bis 2027 wurden nun Fördermittel in Höhe von 57.000 Euro bewilligt. Im Gegenzug musste die Sanierungsberatung neu ausgeschrieben werden. Den Auftrag erhielten erneut die Stadtplaner von "Schlicht Lamprecht Kern Architekten" aus Schweinfurt. 

    Höhere Wasser- und Abwassergebühren ab 1. Januar

    Zum neuen Jahr steigen die Kosten für Wasser und Abwasser. Grund sind die gestiegenen Zinsen, die eine Anhebung des sogenannten "kalkulatorischen Zinssatzes" von zwei Prozent auf drei Prozent (ab 1. Januar 2025) notwendig macht. Die Wassergebühren werden für vier Jahre kalkuliert und mussten jetzt neu berechnet werden. Mit der Anhebung des Zinssatzes auf drei Prozent ergibt sich daher ab 1. Januar der neue Wasserpreis von 3,37 Euro je Kubikmeter.

    Die Schmutzwassergebühr steigt um sieben Cent auf 2,47 Euro je Kubikmeter. Um einen Cent günstiger wird die Niederschlagsgebühr mit künftig 31 Cent je Quadratmeter. Die Gemeinde wird alle Bürgerinnen und Bürger im nächsten Jahr detailliert über den Sachverhalt informieren.

    Totengedenken und Jahresrückblick 

    Vor dem Jahresrückblick verlas Bürgermeister Waldemar Brohm die Namen der "besonderen Menschen, die wir aus unserer Gemeinde verabschieden mussten", wie er sagte. Mit einer Schweigeminute gedachten alle Anwesenden den 39 Verstorbenen.

    Es sei "ein Jahr des Abschieds und der Herausforderungen" aber auch "ein Jahr der Fertigstellungen und Feste" gewesen, so der Bürgermeister. In vielerlei Hinsicht auch "ein Jahr des Übergangs", denn viele Projekte würden 2025 weitergeführt, so Brohm weiter.

    Stolz sei er auf die guten Ergebnisse und die "wertschätzende Diskussionskultur" im Gemeinderat. Dem stimmten alle zu. Man sei sich der "Verantwortung für den Ort und die nächsten Generationen" bewusst, die das Amt mit sich bringe, sagte Simon Haupt (CSU). Auch die Mitglieder der SPD, vertreten durch Stefan Herbert, "wollen dazu künftig ihren Beitrag leisten". "Das Leben hier soll lebenswert sein. Miteinander und im Dialog", sagte Ursula Grosch von der Margetshöchheimer Mitte.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden