Vor Kurzem unterstützte eine Würzburger Einheit, die sich aus acht Mann der Freiwilligen Feuerwehr Unterdürrbach und vier Mann der Berufsfeuerwehr Würzburg zusammensetzte, das Hilfeleistungskontingent Unterfranken - Ölwehr, bei der Hochwasserkatastrophe im südlichen Freistaat. Mit speziellen Pumpen und Fachwissen wurden über 100.000 Liter Öl und Öl-Wassergemisch aus den betroffenen Gebäuden gepumpt.
Für die zwölf Würzburger Helfer eine Selbstverständlichkeit. Bei den Ehrenamtlichen selbstverständlich, sich von ihrem Berufsalltag befreien zu lassen, wohl wissend, dass die Arbeit so lange liegen bleibt und gleichzeitig auf das wohlverdiente Wochenende verzichtet werden muss.
Für die hauptamtlichen Kräfte auch selbstverständlich, einen freiwilligen Zusatzdienst einzulegen.
Ab der Abfahrt zum Katastrophengebiet machte auch keiner mehr einen Unterschied, ob haupt- oder ehrenamtlich. Im Gegenteil, die Zusammenarbeit des Würzburger Teams war außergewöhnlich gut und wurde von allen Beteiligten gelobt.
Nicht selbstverständlich ist solch ein Einsatz für die Familie Bezold vom Schloss Steinburg in Unterdürrbach.
Durch ein Gespräch im Ort erfährt Lothar Bezold vom genannten Katastropheneinsatz und möchte direkt Anerkennung schenken.
Zu einem gemeinsamen Barbecue lädt er die Truppe kurzerhand in die Steinburg ein.
"Ein solch außergewöhnliches Engagement muss man schon würdigen", meinte Lothar Bezold im Vorfeld der Einladung.
Bei strahlendem Sonnenschein und herrlichem Blick über Würzburg konnten die zwölf Helfer aus Würzburg gemeinsam das Barbecue genießen und dabei den Einsatz nochmal Revue passieren lassen.
Tolle Aktion der Würzburger Helfer im Katastrophengebiet und tolle Aktion der Familie Bezold und dem Schloss Steinburg.
Von: Sebastian Weigl (Kommandant FF Unterdürrbach)