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Würzburg/Schweinfurt: Sturmtief "Zoltan" in Unterfranken: Warum eine Weihnachtsbeleuchtung in Fuchsstadt für Aufregung sorgte

Würzburg/Schweinfurt

Sturmtief "Zoltan" in Unterfranken: Warum eine Weihnachtsbeleuchtung in Fuchsstadt für Aufregung sorgte

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    Stürmische Böen sorgten unterfrankenweit für etliche Feuerwehreinsätze.
    Stürmische Böen sorgten unterfrankenweit für etliche Feuerwehreinsätze. Foto: Andreas Arnold, dpa

    Sturmtief "Zoltan" hat in der Nacht zum Freitag die Einsatzkräfte der Integrierten Leitstellen Würzburg und Schweinfurt auf Trab gehalten. Ganz vorbei ist die stürmische Wetterlage noch nicht. Bis Samstagabend kann es laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes für Bayern im Flachland immer wieder zu starken Böen oder Sturmböen zwischen 60 und 80 Kilometern pro Stunde kommen. Das Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen gab am Freitag eine Hochwasserwarnung für die Landkreise Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen heraus.

    Unterfrankenweit gab es über 150 Einsätze, allein 105 im Leitstellengebiet Würzburg (Stadt und Landkreis Würzburg, Main-Spessart, Kitzingen). Im Gebiet Schweinfurt mit Bad Kissingen, Haßberge und Rhön-Grabfeld waren den Angaben zufolge ebenfalls mehr Kräfte als sonst im Einsatz.

    Wegen der heftigen Sturmböen fielen in der Region etliche Äste herab und stürzten Bäume um -  wie beispielsweise in Königsberg (Lkr. Haßberge). Ein Autofahrer, der mit seinem Fahrzeug just in diesem Moment an dieser Stelle unterwegs war, hatte Glück. Er wurde den Angaben zufolge nicht verletzt.

    "Zoltan" bringt Weihnachtsbeleuchtung in Schwung

    Ein Anrufer sorgte bei der Leitstelle Schweinfurt für Aufregung. Er meldete: "Die Kirche brennt!" Das Gotteshaus in Fuchsstadt bei Hammelburg (Lkr. Bad Kissingen) stand jedoch nicht in Flammen, als die Feuerwehr eintraf. Der Wind hatte lediglich die Weihnachtsbeleuchtung in Schwung gebracht, was auf den Anrufer wie ein Flackern wirkte.

    Die Feuerwehr musste auch wegen der Weihnachtsbeleuchtung in Volkach (Lkr. Kitzingen) ausrücken. Der böige Wind riss sie teilweise herunter. Die stromführende Leitung konnte mit der Teleskop-Rettungsbühne wieder in der richtigen Höhe befestigt werden.

    Bahnverkehr ist bundesweit beeinträchtigt

    Sturmschäden durch "Zoltan" sorgten auch im Zugverkehr bundesweit für Verspätungen und Zugausfällen. Die Bahn meldet auf ihrer Info-Seite im Internet, dass die witterungsbedingten Beeinträchtigungen im Fernverkehr am Freitag andauern. So fahren etwa ICE-Züge von Hamburg Richtung München nur bis Hannover und von Süden kommend nur bis Kassel (Stand Freitagmittag).

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