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WÜRZBURG: Tanzschule Hartung startet den vierten Zumba Fitness-Kurs

WÜRZBURG

Tanzschule Hartung startet den vierten Zumba Fitness-Kurs

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    Nicht so anstrengend wie Aerobic: Seit Ende September bietet Larissa Borkowski (vorn) in der Tanzschule Hartung „Zumba Fitness“ an.
    Nicht so anstrengend wie Aerobic: Seit Ende September bietet Larissa Borkowski (vorn) in der Tanzschule Hartung „Zumba Fitness“ an. Foto: Foto: Pat Christ

    (pat) Aus dem Süden Amerikas stammt ein Großteil der Rhythmen, die in Zumba einflossen: Cumbia, Reggaeton, Salsa, Samba und Merengue. Der kolumbianische Aerobic-Trainer und Choreograph Alberto „Beto” Perez mixte daraus Mitte der 90er Jahre „Zumba Fitness“. Seit Ende September gibt es das Programm auch in der Tanzschule Hartung. „Zumba Fitness ist bei den Leuten der Renner, nachdem es sogar im Nachtprogramm läuft“, so Tanzlehrerin Larissa Borkowski.

    Nachdem die 21-jährige Würzburgerin sowohl Fitness als auch lateinamerikanische Tänze mag, lag es für sie nahe, sich mit dem ausgefallenen Tanzprogramm „Zumba Fitness“ zu befassen. „Anfang September nahm ich an einem Seminar in Fürth teil“, erzählt sie. In vom Standardprogramm etwas abgewandelter Form bietet sie den hippen Fitness-Tanz seither in der Tanzschule Hartung an: „Wir haben auch Bachata aufgenommen.“ Dieser Tanz stammt aus der Dominikanischen Republik und wurde in den vergangenen Jahren enorm populär. Wie Merengue und Salsa ist Bachata ein Tanz mit vielen Variationen und Bewegungsabläufen.

    In den USA stehen selbst betagte Tänzer auf Zumba. Und auch bei den derzeit drei Kursen in der Tanzschule Hartung gibt es Damen jenseits des 60. Lebensjahres, die sich für Zumba begeistern. „Die Tänze sind nicht so anstrengend wie Aerobic, wo man ständig hüpfen und springen muss“, erläutert Larissa Borkwoski. Auch die Schritte sind für geistig rege Senioren leicht erlernbar. Wer keinen Partner für den Tanzkurs hat, muss sich nicht sorgen: Im Unterschied zu Salsa, Samba oder Merengue werden die einzelnen Tänze bei Zumba alleine vor einem großen Spiegel getanzt. Wer zwischendrin aussetzen mag, weil ihm die Puste ausgeht, darf das: „Hier gibt es keinen Zwang!“

    Seit 1950 bemüht sich die Tanzschule Hartung in Würzburg darum, Tanzen in immer neuen Dimensionen erlebbar zu machen. „Nachdem unsere Salsa-Kurse seit etlichen Jahren sehr erfolgreich laufen, fanden wir, dass auch Zumba gut zu uns passt“, erläutert Horst Reinhardt, der die Tanzschule zusammen mit Gerlinde Hartung und Kristina Hartung-Schmitt leitet. Neuem gegenüber sei man stets aufgeschlossen: „Als HipHop aufkam, gehörten wir zu den ersten, die Breakdance anboten.“

    Deutschlandweit geraten Fitnessstudios und Vereine laut dem Kölner Gesundheitsexperten Professor Ingo Froböse „in Ekstase“, die Kurse platzen aus allen Nähten, so stark ist der Run der Zumba-Novizen. Diesen Massencharakter will die Tanzschule Hartung vermeiden, unterstreicht Tanzlehrer Horst Reinhardt.

    „Bei uns ist niemand eine Nummer“, sagt er. „Wir nehmen maximal 30 Tänzerinnen und Tänzer in einen Kurs auf.“ Lieber werden, um die Nachfrage zu befriedigen, Parallelkurse angeboten.

    Nachdem der Zumba-Boom Würzburg erreicht hat, startet am 26. November um 18.45 Uhr in der Peterstraße ein vierter Kurs.

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