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Reichenberg: Taubenvergrämung an der Grundschule Reichenberg: "Die Schutzgitter allein werden nicht ausreichen"

Reichenberg

Taubenvergrämung an der Grundschule Reichenberg: "Die Schutzgitter allein werden nicht ausreichen"

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    Die Grundschule Reichenberg hat ein Taubenproblem an der Solaranlage. Ein neues Taubenschutzgitter soll das jetzt ändern.
    Die Grundschule Reichenberg hat ein Taubenproblem an der Solaranlage. Ein neues Taubenschutzgitter soll das jetzt ändern. Foto: Franziska Jahn

    Auf dem Dach der Grundschule Reichenberg wird zur Taubenvergrämung über die Wintermonate ein Taubenschutzgitter an der Solaranlage angebracht. Das beschloss der Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung am Dienstagabend. Das Taubenschutzgitter soll die Tauben vom Nestbauen und Brüten auf dem Dach abhalten.

    Die Module der Solaranlage, die auf dem Dach der Grundschule Reichenberg installiert ist, sind ein beliebter Nistplatz für Tauben. Der Kot der Tauben greift jedoch die Module und Kabel der Solaranlage an. Beschädigte Kabel mussten in der Vergangenheit bereit ausgetauscht werden. Auch seitens der Grundschule gab es Beschwerden über den vielen Kot im Innenhof des Gebäudes. Dort spielen die Schülerinnen und Schüler in den Pausen. Das neue Taubenschutzgitter soll das zukünftig verhindern.

    Das Taubenschutzgitter besteht aus Plexiglasscheiben, die an den Solarmodulen angebracht werden. Von dort fallen Drahtstifte nach unten und passen sich an die wellenförmigen Ziegel an. So können Tauben nicht mehr unter die Solarmodule kriechen und dort brüten. Die Maßnahme sei tierschutzgerecht, so Stefan Hemmerich, Bürgermeister von Markt Reichenberg. 20.000 Euro kostet die Gemeinde das Taubenschutzgitter.

    Schon im Frühjahr rechnet Hemmerich mit einer Verbesserung der Situation: "Trotzdem wird das Taubenschutzgitter allein nicht ausreichen." Der nächste mögliche Schritt in der Taubenvergrämung an der Grundschule sei ein Taubenhaus. Konkrete Pläne dazu gäbe es jedoch noch nicht.

    Neue Hochwasserschutzwände

    Außerdem war der Hochwasserschutz in den Ortsteilen Reichenberg und Fuchsstadt Thema in der Gemeinderatssitzung. Reichenberg und Fuchsstadt bekommen in den nächsten Monaten mobile Hochwasserschutzwände geliefert. "Die mobilen Wände können das Wasser nicht aufhalten. In Reichenberg und Fuchsstadt gibt es aber Stellen, an denen das Wasser sinnvoll zurück in die anliegenden Bäche geleitet werden kann", erklärt Bürgermeister Stefan Hemmerich.

    Sobald die Wasserschutzwände da sind, üben die örtlichen Feuerwehren den Einsatz, so Hemmerich. Es gebe gerade und gebogene Teile, die ineinander gesteckt und in das fließende Wasser hineingestellt werden können.

    Die insgesamt rund 70 Meter Schutzwände für Reichenberg werden beim alten Bauhof, direkt neben der Feuerwehr gelagert. In Fuchsstadt ist noch nicht geklärt, wo die 30 Meter Schutzwände stehen werden. Mit einer zusätzlichen Plane könnten sie jedoch auch draußen stehen, schließlich seien sie wasserfest und somit vor Verwitterung geschützt.

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