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Würzburg: Tees und Shakes aus Würzburg erobern den Markt

Würzburg

Tees und Shakes aus Würzburg erobern den Markt

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    Natürlich, vegan und hergestellt in Deutschland: Die Würzburger Getränkemischungen von "The Yeah Lab" gibt es mittlerweile sogar in der Gastronomie außerhalb Deutschlands.
    Natürlich, vegan und hergestellt in Deutschland: Die Würzburger Getränkemischungen von "The Yeah Lab" gibt es mittlerweile sogar in der Gastronomie außerhalb Deutschlands. Foto: The Yeah Lab

    Schon 2006 tauchten die beiden mit ihrer Saftbar "Yummy's" in der Würzburger Innenstadt auf, mittlerweile erobern sie mit ihren Tee- und Shakemischungen "The Yeah Blend" ganz Deutschland und sogar Teile Europas. Christoph und Alexandra Bau mischen mit "The Yeah Lab" die Café- und Gastronomieszene auf.

    Aus dem "Yummy's" ist mittlerweile "The Yeah Box" geworden. Hier kam den beiden auch die erste Idee für selbst hergestellte Getränkepulver. "Das war eigentlich ein glücklicher Zufall", so Alexandra Bau. Die beiden Betreiber standen vor einem Problem: Sie wollten neben Smoothies und Säften auch Teegetränke anbieten, konnten aber auf dem gesamten Markt kein Produkt finden, das nicht voller Zusatzstoffe und nicht veganen Inhaltsstoffen war.

    Von der Saftbar in der Würzburger Innenstadt zum Unternehmen über deutsche Grenzen hinweg - Christoph und Alexandra Bau haben selbst nicht mit so großem Erfolg gerechnet.
    Von der Saftbar in der Würzburger Innenstadt zum Unternehmen über deutsche Grenzen hinweg - Christoph und Alexandra Bau haben selbst nicht mit so großem Erfolg gerechnet. Foto: The Yeah Lab

    Natürliche Shakes und Getränke mittlerweile europaweit

    Also wurde experimentiert, ganz ohne lebensmitteltechnisches Vorwissen. "Wir sind einfach nach dem Geschmack gegangen", erklärt Christoph Bau. Mit Erfolg: Die neuen Produkte wurden in ihrem Laden und mit dem Foodtruck auf Festivals ausprobiert und verfeinert, bis schließlich alles ihren Ansprüchen entsprach.

    Mittlerweile gibt es "The Yeah Blend" in Geschmacksrichtungen wie "Chai Latte" oder "Pink Superfood Latte", vegan, frei von Fett, Gluten und Laktose, ohne Zusatzstoffe und hergestellt in Deutschland. Das Konzept kommt in der Gastronomie an: Die Getränke stehen in unterschiedlichsten Gastronomiebetrieben Deutschlands schon auf der Karte, auch in vielen Würzburger Cafés, und sogar in Italien und Rumänien.

    Aus Kuchen wird ganz einfach Shake

    Auch eine andere Idee der beiden findet viel Zuspruch: "Shake Your Cake", ein Pulver, das mit Hilfe von Milch und einem Mixer jede Art von Gebäck in einen Shake verwandelt. Hiermit können Bäckereien Getränke aus ihren eigenen Backwaren anbieten und sich damit von der Konkurrenz abheben. 

    "Wir hoffen, dass Bäckereien mit 'Shake Your Cake' gerade auch ein jüngeres Publikum ansprechen können", so Christoph Bau. Als positiver Nebeneffekt sollen hiermit auch Lebensmittelabfälle verringert werden, weil ohne Einbußen auch Gebäck vom Vortag verwendet werden kann. Für die Bäckereien bedeutet das mehr Umsatz und weniger Abfall. In Würzburg wurden die Shakes unter anderem schon bei Filialen der Bäckereien Schiffer und Brandstetter angeboten.

    • Mehr zum Thema Nachhaltigkeit lesen sie hier
    "The Yeah Blend" bieten Christoph und Alexandra Bau der Gastronomie in diesen vier Sorten an. Mehr sind geplant.
    "The Yeah Blend" bieten Christoph und Alexandra Bau der Gastronomie in diesen vier Sorten an. Mehr sind geplant. Foto: The Yeah Lab

    Unterstüzung für "Centre Ya Bana", eine Grundschule im Kongo

    Christoph und Alexandra Bau versuchen mit ihren Produkten aber nicht nur etwas Gutes für die Umwelt zu tun, sondern auch an anderer Stelle zu helfen. "The Yeah Lab" unterstützt das soziale Projekt "Centre Ya Bana" in Kinshasa im Kongo. Hier wird eine Grundschule mit angeschlossener Bäckerei gebaut.

    Ziel ist es, sowohl etwas gegen die hohe Zahl der kongolesischen Bevölkerung ohne Zugang zu Bildung zu tun, als auch den großen Bedarf am Grundnahrungsmittel Brot zu decken. Die Bäckerei soll die Schule finanzieren und langfristig noch erweitern. Christoph Bau hatte den Mitbegründer des Projekts zufällig privat kennengelernt und war begeistert: "Dass es auch noch um eine Bäckerei geht, passt natürlich perfekt."

    Für die Zukunft sind die beiden Unternehmer zuversichtlich, es seien immer größere Projekte und Partner im Gespräch. Alexandra Bau ist positiv überrascht: "Wir können es selbst kaum glauben."

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