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WÜRZBURG: TGZ: Rasante Bauzeit am Hubland

WÜRZBURG

TGZ: Rasante Bauzeit am Hubland

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    Arbeiter, Bauherren, Architekten und jede Menge geladene Gäste feiern am Mittwoch (05.08.15) am Neubau des Technologie- und Gründerzentrums (TGZ) am Hubland Nord in Würzburg das Richtfest.
    Arbeiter, Bauherren, Architekten und jede Menge geladene Gäste feiern am Mittwoch (05.08.15) am Neubau des Technologie- und Gründerzentrums (TGZ) am Hubland Nord in Würzburg das Richtfest. Foto: Daniel Peter

    Von wegen Stillstand: Am Hubland geht die Entwicklung zum neuen Stadtteil und zum zukunftsträchtigen Wissenschaftsstandort nach wie vor in Riesenschritten voran. Nach nur 13-monatiger Bauzeit ist am Mittwoch Richtfest für den Neubau des Technologie- und Gründerzentrums gefeiert worden. Das neue TGZ soll schon Anfang 2016 eröffnet werden.

    Das TGZ ist eine Einrichtung, die von der Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt, der Stadt Würzburg, dem Landkreis Würzburg, der Handwerkskammer für Unterfranken, der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt getragen wird. Ziel des Zentrums ist es, die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft zu intensivieren und damit innovative Impulse für Mainfranken zu geben.

    Vor über 100 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Handwerk auf der Baustelle wies Gerhard Eck, Staatssekretär im bayerischen Innenministerium, darauf hin, dass das neue TGZ den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Würzburg noch weiter nach vorne bringen werde. Hier würden Zukunftsthemen wie

    Robotik und Telematik aufgegriffen, die immer mehr an Bedeutung gewinnen. Besonders erfreut zeigte er sich darüber, dass auch das Thema Telemedizin im TGZ seinen Platz finden wird. Das Innenministerium fördert das 12-Millionen-Euro-Projekt mit fünf Millionen Euro.

    TGZ-Geschäftsführer Alexander Zöller wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass bisher alle Bauzeiten, Baukosten und Bauqualitäten eingehalten worden seien, wofür er besonders den beteiligten Baufirmen dankte. Sein Dank galt auch der konstruktiven Zusammenarbeit mit der Stadt Würzburg, von der das TGZ das Baugrundstück erworben hat.

    „Es bahnt sich hier Spannendes an.“

    IHK-Präsident Otto Kirchner, der auch Vorsitzender der TGZ-Gesellschafterversammlung ist, verwies besonders darauf, dass beim Bau besonders höchste Ansprüche an Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz gestellt worden seien. Das neue TGZ als Brücke zwischen Theorie und Praxis sei bereits jetzt fast hundertprozentig vermietet, konnte Kirchner den Richtfest-Gästen berichten. Sein spezieller Dank galt MdL Georg Rosenthal, der in seiner Eigenschaft als Würzburger Oberbürgermeister der „Geburtshelfer“ für den TGZ-Neubau gewesen sei. Kirchner versprach, dass mit dem TGZ ein „Leuchtturm am Hubland“ entstehe, der weit über Würzburg hinaus strahlen werde.

    Als Beispiele für zwei innovative Firmen, die 2016 ins TGZ einziehen, nannte er zunächst die innoventis GmbH, ein junges Software-Entwicklungsunternehmen, das sich auf Prüfsysteme, Softwarekomponenten und Ingenieurdienstleistungen rund um die Vernetzung elektronischer Systeme in Automobilen spezialisiert hat. Die frisch gegründete green spin UG, die aus dem Institut für Geographie der Universität entstanden ist, bietet satellitenbasierte Lösungen für eine effiziente Landwirtschaft an.

    Für die künftigen Mieter bedankte sich Professor Klaus Schilling, der künftig mit seinem Zentrum für Telematik ein Ankermieter im TGZ sein wird, für das zukunftsträchtige Projekt. Schilling, der an der Universität in den Bereichen Robotik und Informatik lehrt und forscht, ist bekannt für seine Pico-Satelliten und ferngesteuerte Roboter.

    Er hob die neben dem TGZ stehende Halle für digitale Produktion hervor, in der eine Zukunftsfabrik eingerichtet werden soll. „Es bahnt sich hier Spannendes an“ versprach Schilling.

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