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Würzburg: Tödlicher Flugzeugabsturz: In Würzburg gestartete Maschine stürzt in den Garten eines Wohnhauses im Sauerland

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Tödlicher Flugzeugabsturz: In Würzburg gestartete Maschine stürzt in den Garten eines Wohnhauses im Sauerland

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    Das Wrack eines Kleinflugzeugs liegt in einem Garten eines Wohnhauses bei Plettenberg in Nordrhein-Westfalen. Bei dem Absturz ist der Pilot ums Leben gekommen. 
    Das Wrack eines Kleinflugzeugs liegt in einem Garten eines Wohnhauses bei Plettenberg in Nordrhein-Westfalen. Bei dem Absturz ist der Pilot ums Leben gekommen.  Foto: Alex Talash, dpa

    Ein in Würzburg gestartetes Ultraleichtflugzeug ist am Dienstag, 4. März, nach knapp 300 Kilometern Flug bei Plettenberg im Sauerland abgestürzt. Der Pilot kam bei dem Absturz in den Garten eines Hauses ums Leben. Anwohnerinnen und Anwohner blieben unverletzt, heißt es von Seiten eines Polizeisprechers im Märkischen Kreis.

    Bei dem Piloten der einmotorigen Propellermaschine vom Typ "Wolfgang Dallach Fascination" handelte es sich den Polizeiangaben zufolge um einen 64-jährigen Mann aus Bochum. Er sei in Giebelstadt bei Würzburg gestartet und sollte in der Stadt Marl in Nordrhein-Westfalen landen.

    Fallschirm des in Würzburg gestarteten Ultraleichtflugzeugs öffnete sich offenbar nicht

    Die Absturzursache wird von der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) untersucht. Die Unfallforscher gehen Zeugenaussagen nach, denen zufolge der Pilot im letzten Moment das Flugzeug hochgezogen habe und der Propeller nach dem Absturz noch gelaufen sei. 

    "Die Ermittlungen dazu werden zuständigkeitshalber in Nordrhein-Westfalen geführt," sagt Pressesprecher Maximilian Basser vom Polizeipräsidium Unterfranken auf Nachfrage am Freitag. "In Unterfranken gibt es dazu kein eigenes Ermittlungsverfahren."

    Mehrere Augenzeugen filmten, wie die Maschine etwa 100 Kilometer von ihrem geplanten Ziel entfernt steil in Richtung Erde stürzte. Ein ausgelöster roter Fallschirm öffnete sich nicht, sondern flatterte wirkungslos am Heck der Maschine.

    16-Jähriger kam an Absturzstelle bei Recklinghausen mit dem Schrecken davon

    Glücklich schätzen können sich ein 16-Jähriger und sein Onkel, die sich nur wenige Meter von der Unfallstelle entfernt aufhielten. "Auf einmal haben wir ein Flugzeug gesehen, das komische Bewegungen gemacht hat und sowas wie einen Fallschirm draußen hatte", berichtet der junge Augenzeuge im Westdeutschen Rundfunk (WDR) und der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).

    Dass es sich um einen Absturz handelte, habe er erst realisiert, als jemand laut "Renn!" rief. Nach dem Aufprall sei er zum Wrack gelaufen, um nach dem Insassen zu sehen. "Es hat stark nach Benzin gerochen und etwas Rauch stieg auf, deswegen haben wir uns nicht zu nah herangetraut." Stattdessen alarmierte er die Rettungskräfte. Diese fanden den leblosen Körper des Piloten.

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