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Würzburg: Töpfer-Trend auch in Würzburg: Warum Anneli Bialek in der Altstadt ein Keramikstudio eröffnet

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Töpfer-Trend auch in Würzburg: Warum Anneli Bialek in der Altstadt ein Keramikstudio eröffnet

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    Anneli Bialek töpfert an einer Drehscheibe in ihrer Keramikwerkstatt in Würzburg.
    Anneli Bialek töpfert an einer Drehscheibe in ihrer Keramikwerkstatt in Würzburg. Foto: Ulises Ruiz Diaz

    "Jeder kann von handwerklicher Arbeit profitieren und lernen. Heutzutage machen wir uns zu selten die Hände schmutzig", erzählt Anneli Bialek bei einem Besuch in ihrer Werkstatt. Sie selbst ist ein "Töpferkind" und durfte von klein auf in der Töpferei ihres Vaters mitarbeiten. Jetzt eröffnet sie am Freitag, 7. Juni, ihr erstes Keramikstudio in der Maiergasse im Würzburger Petererviertel. Hier sollen neben Kinder- und Familienangeboten zusätzlich VHS- Kurse angeboten werden. Zusätzlich möchte sie durch eine offene Werkstatt jeder Person die Möglichkeit geben, sich an der Drehscheibe auszuprobieren.

    Aktuell zeigen viele Menschen ein Interesse am Töpfern

    "Corona und die sozialen Medien haben die Menschen dazu angeregt, sich wieder kreativ auszuleben" erklärt Anneli Bialek den aktuellen Andrang auf das Töpfern. Vielen fehle es an handwerklichen Tätigkeiten, da heutzutage viel Zeit am Smartphone oder am Schreibtisch verbracht werden würde, sagt sie. Als Mitarbeiterin in einer Jugendwerkstatt habe sie jungen Menschen dabei geholfen, handwerkliche Projekte umzusetzen. Durch die stetige Nachfrage der Teilnehmenden nach Töpferkursen, sei ihr die Idee mit einer Werkstatt gekommen, die Kurse und offenes Arbeiten verbindet. 

    Breites Angebot zum Ausprobieren für Jung und Alt 

    An sechs Drehscheiben sollen künftig sowohl erwachsene Menschen als auch Kinder zu festen Zeiten vorbeikommen können, um an ihren Töpferstücken zu arbeiten. Angebote für die ganze Familie sind in Planung. Außerdem können Menschen, die bereits erfahren sind, die Werkstatt selbständig im Rahmen eines Werkstattabos nutzen. Ab Herbst sind Angebote mit der Volkshochschule geplant und weitere Kursangebote werden folgen.

    Gebrannt werden sollen die fertigen Stücke später in ihrem Hauptsitz in Neubrunn

    Gebrannt werden die fertigen Stücke in ihrem Hauptsitz in Neubrunn. Hier entsteht derzeit der Hauptsitz der Töpferei, in welchem auch die Brennöfen stehen sollen.

    Anneli Bialek möchte das Konzept einer offenen Werkstatt in Zukunft weiter ausbauen und neben der Töpferei auch weitere handwerkliche Möglichkeiten anbieten: "Egal, ob du das Schweißen erlernen möchtest, ein Regal bauen willst oder ob du deine eigene Teekanne formen möchtest - in einer offenen Werkstatt gibt es für all das die passende Lösung."

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