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Randersacker: Trinkwasser in Randersacker wird deutlich teurer, Hundesteuer steigt ab dem zweiten Tier

Randersacker

Trinkwasser in Randersacker wird deutlich teurer, Hundesteuer steigt ab dem zweiten Tier

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    Wenig Wahl hat der Marktgemeinderat, wenn es um Beiträge und Gebühren zur Wasserabgabesatzung geht. Hier muss kostendeckend gearbeitet werden, und damit werden nun die gerade abgeschlossenen und anstehenden Investitionen in das Wasserleitungsnetz bei den Bezugsgebühren spürbar.

    Der Preis für den Kubikmeter Trinkwasser steigt ab Januar von 2,48 Euro auf 3,17 Euro. Die Marktgemeinde hatte eine neue Berechnung beauftragt, deren Ziel im Saldo eine schwarze Null ist. Neu kalkuliert wurde anhand vorliegender Auftragsvergaben und Kostenschätzungen, darunter neu anzuschließende Flächen.

    Zu den Vorhaben 2025 gehört die Erneuerung der Friedenstraße im Altort von Randersacker inklusive der Wasserleitung. Für den Altort von Lindelbach sei eine sogenannte Wasserspange in Planung, so Bürgermeister Michael Sedelmayer in der jüngsten Gemeinderatssitzung.

    Am südlichen Ortsrand entlang, zwischen Rebhügel und Brandgasse, soll eine Leitung verlegt werden, um die Wasserversorgung als Ringsystem insgesamt sicherer zu machen. Bislang existiert nur eine Versorgungsleitung für ganz Lindelbach.

    Gemeinderat bittet Halter mehrerer Hunde stärker zur Kasse

    Einen Hund als Begleiter zu haben, sei nachvollziehbar und mitunter wichtig, hielt Matthias Henneberger (Aktive Bürger/ödp) fest. Es war ein Argument, die Hundesteuer für einen Hund bei 50 Euro pro Jahr zu belassen. Bei mehreren Hunden pro Halter schwand jedoch die Akzeptanz im Gremium merklich und der örtliche Aufwand als Grundlage für die Hundesteuer rückte in den Vordergrund.

    Mehrere Hunde zu halten, ist ein seit Jahren beobachtbarer Trend, der allerdings nicht mit Randersackerer Zahlen belegt war. 2017 sei dies ein ganz marginales Phänomen gewesen, erinnerte sich Oliver Menz (SPD), weshalb man damals auf eine Staffelung der Hundesteuer verzichtete. Diesmal wurden wieder verschiedene Möglichkeiten der Staffelung diskutiert. Letztlich beschloss man 100 Euro Hundesteuer für jeden weiteren Hund, für jeden weiteren Kampfhund 500 Euro.

    Die Frage der Besteuerung war bei der Überarbeitung der seit 2006 gültigen Hundesteuersatzung aufgekommen, die aufgrund neuerer Rechtsgrundlagen nötig wurde. Die Steuersätze waren seit 2018 auf 50 Euro für jeden Hund und 400 Euro für Kampfhunde festgesetzt. Damit hatte die Marktgemeinde im laufenden Jahr bislang 8525 Euro eingenommen.

    Neu für Randersacker ist das Thema "Hitzeaktionsplan", das Grünen-Fraktionssprecher Stefan Lutz-Simon als Anregung thematisierte. Was aus dem Aktionsplan für Würzburg und den Landkreis ableitbar bar ist, sollte überdacht werden. Es gehe unter anderem um Wasser, Verschattung und die Fürsorge für alleinlebende Menschen, "bis hin zur Öffnung der Kirche, wenn es zu heiß ist", regte er an.

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