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WÜRZBURG: Überarbeitete Pläne für ein Alten- und Pflegeheim

WÜRZBURG

Überarbeitete Pläne für ein Alten- und Pflegeheim

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    So soll das künftige Alten- und Pflegeheim der ESW auf dem Heuchelhof aussehen. Foto: ESW
    So soll das künftige Alten- und Pflegeheim der ESW auf dem Heuchelhof aussehen. Foto: ESW Foto: ESW raum für perspektive

    Das Evangelische Siedlungswerk Nürnberg (ESW) hat seine Pläne für ein Alten- und Pflegeheim auf dem Heuchelhof mit Erfolg überarbeitet: In der jüngsten Sitzung der Kommission für Stadtbild und Architektur (KoSA) fand das geänderte Projekt in der Berner Straße die volle Zustimmung der Stadtbild-Experten.

    Zu groß geratener Baukörper

    Bei der ersten Vorlage hatte sich die Diskussion an einem etwas zu groß geratenen Baukörper auf dem Grundstück direkt nördlich vom „Gut Heuchelhof“ entzündet. Die Bedeutung des ehemaligen Gutshofs aus dem 19. Jahrhundert, der dem Stadtteil seinen Namen gegeben hat, „wurde von uns ursprünglich vielleicht nicht erkannt“, räumte Harald Martin, Geschäftsführer der ESW Bauplanung aus Nürnberg, in der Sitzung ein.

    Weil sich der erste Entwurf hauptsächlich an der Form des Grundstücks orientiert hat, lautete der Auftrag der Kommission an die Planer nach der ersten Vorlage im Herbst 2016, über eine neue Gebäudeform nachzudenken und über den Tellerrand des eigenen Grundstücks hinaus zu schauen.

    Gespräche mit potenziellen Betreibern

    Nach Gesprächen mit potenziellen Betreibern wurde das funktionale Konzept in einen Senioren-Pflegebereich mit Tagespflege und Tages-Café sowie einen getrennten Bereich mit Seniorenwohnungen geändert. Entstehen sollen dafür ein Gebäude im südwestlichen Teil des Grundstücks und ein größerer Doppel-Baukörper dahinter. Beide sollen ein begrüntes Flachdach erhalten.

    „Die Gebäude rücken ein ganzes Stück nach Norden und damit weg vom Gut Heuchelhof“, so Martin. Direkt an der Straße entstehen die Besucher-Parkplätze. Für die Mitarbeiter wird eine Tiefgarage in den Hang hinein gebaut, über die auch die Anlieferung für alle Bereiche des Heims erfolgen soll.

    Viel Grün

    Die KoSA zeigte sich angetan von den neuen Plänen, zumal auf dem Grundstück auch viel Grün vorgesehen ist. „Das Projekt wurde erfolgreich überarbeitet und ist wunderbar gelungen“, betonte Rebecca Chestnutt aus Berlin. Auch Stadtbaurat Christian Baumgart ist nach eigenen Worten sehr zufrieden mit dem neuen Entwurf. Er wünscht sich, dass die Architekten „auf die Frei- und Grünräume jetzt genauso sensibel eingehen wie bei dem städtebaulich sehr guten architektonischen Konstrukt“.

    In zwei Pflege-Wohngruppen entstehen in der Berner Straße nach aktueller Planung 78 Pflegeplätze. Wer das Alten- und Pflegeheim betreiben wird, ist derzeit noch nicht bekannt – in der KoSA-Sitzung kam aber zur Sprache, dass es weder die Caritas noch die Diakonie sein werden. „Wir sind uns bewusst, dass wir einen Betreiber finden müssen, der in das Umfeld passt. Es gibt dafür mehrere Optionen“, erklärte Harald Martin.

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