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Würzburg: Gnadenfrist verlängert: Esprit in Würzburg schließt doch nicht im November

Würzburg

Gnadenfrist verlängert: Esprit in Würzburg schließt doch nicht im November

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    Das Esprit-Geschäft in Würzburg am Dominikanerplatz bleibt vorerst länger geöffnet.
    Das Esprit-Geschäft in Würzburg am Dominikanerplatz bleibt vorerst länger geöffnet. Foto: Ernst Lauterbach

    Die Esprit-Filiale am Dominikanerplatz in Würzburg bleibt geöffnet – vorerst. Eigentlich hatte der insolvente Modekonzern verkündet, dass die Filiale in Würzburg genauso wie die 51 weiteren Standorte schließen wird. Doch jetzt kommt alles anders.

    In einer Pressemitteilung erklärte der Konzern in der vergangenen Woche, dass  31 Filialen über den November hinaus geöffnet bleiben werden. Auf Nachfrage dieser Redaktion bestätigt Frank Elsner von der Esprit-Pressekommunikation: "Ja, auch der Standort Würzburg zählt zu den Filialen, die länger geöffnet bleiben." Und zwar bis Ende Januar.

    Wichtiges Weihnachtsgeschäft auch in Würzburg noch mitnehmen

    Wie kam es zu der Entscheidung? Ganz einfach: In Würzburg sei noch immer Ware zum Verkaufen da. Seit mehreren Wochen schon finden an den Esprit-Standorten Abverkäufe der Restposten zu reduzierten Preisen statt. Das Unternehmen habe sich an den Standorten, an denen noch ausreichend Ware vorhanden ist, dazu entschlossen, den Abverkauf zu verlängern.

    "Das Unternehmen verspricht sich ein höheres Abkaufergebnis, wenn es das Weihnachtsgeschäft noch mitnimmt", so Elsner. Dieses sei bekanntlich für den Einzelhandel besonders wichtig. Und davon profitierten am Ende vor allem die Gläubiger des insolventen Konzerns. "Wirtschaftlich ergibt es keinen Sinn, einen Standort zu schließen, wenn noch verkauft werden kann."

    Filialschließung in Würzburg nun für den 31. Januar geplant

    Damit das möglich ist, hat sich Esprit nochmal mit den Vermietern der Standorte in Verbindung gesetzt. Sie stehen auf der Seite der Gläubiger und haben dementsprechend auch ein Interesse daran, dass der Konzern auf den letzten Metern möglichst gute Verkaufszahlen einholt. Deshalb sei ein Arrangement zwischen den Immobilienvermietern der Standorte und dem Unternehmen geschlossen worden, so Elsner.

    Er gehe aktuell davon aus, dass der 31. Januar endgültig der letzte Öffnungstag für die Filiale in Würzburg ist, aber: "Natürlich kann die Schließung auch ein paar Tage eher kommen, wenn die Ware komplett verkauft ist."

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