Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) belegt dieses Jahr beim „Academic Ranking of World Universities“ (ARWU), das als „Shanghai-Ranking“ bekannt ist, im weltweiten Vergleich Platz 226 und in Deutschland Platz elf. Dies berichtet die Uni Würzburg in einer Pressemitteilung. Von den bayerischen Universitäten sind nur die beiden Münchener Unis besser platziert. Im Vorjahr lag die Uni Würzburg weltweit auf Platz 203, die deutschlandweite Platzierte ist unverändert. An der Spitze des Rankings stehen weltweit erneut die US-Universitäten Harvard und Stanford sowie die Universität Cambridge (England).
Würzburgs Universitätspräsident Paul Pauli freut sich über das Abschneiden der JMU. „Dieser Erfolg ist das Ergebnis der gemeinsamen Anstrengung aller Universitätsangehörigen. Aktuell arbeiten wir intensiv daran, weitere fachspezifische und interdisziplinäre Verbundprojekte anzustoßen, um unsere internationale Sichtbarkeit weiter auszubauen“, zitiert ihn die Uni-Pressemitteilung.
Was verglichen wird
Das erstmals im Jahr 2003 veröffentlichte Ranking zählt laut Pressemitteilung zu einem der ältesten und weltweit renommiertesten Forschungsrankings. Seit 2009 wird es jährlich von der Shanghai Ranking Consultancy, einer unabhängigen Organisation für Hochschulinformationen, veröffentlicht. Um die Forschungsleistung von Unis zu beurteilen, verwendet das Shanghai-Ranking sechs Parameter. Dazu gehören unter anderem die Zahl der Absolventen, die Zahl der aktuell an der Universität Beschäftigten, die mit hochrangigen Preisen ausgezeichnet wurden, die Zahl der Artikel, die in den Zeitschriften „Nature“ und „Science“ veröffentlicht wurden, sowie die Anzahl der besonders häufig zitierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Auf dieser Basis vergleicht das Ranking mehr als 2000 Universitäten. Die Ergebnisse der besten 1000 werden veröffentlicht. (kup)