Die Luft ist kühl. Erste Sonnenstrahlen streifen die Hütte. Es riecht nach Berg, eine Mischung aus nasser Erde, Holz und Heu. Der Kaffee auf dem Tisch dampft, die Füße in den dicken Wanderstiefeln wippen startbereit. Vielleicht spannen die Muskeln noch nach der letzten Etappe und einer von Schnarchern gestörten Nacht. Trotzdem, hier droben, auf der Hütte, aufzuwachen, das ist besonders. Und beliebt: Fast 900.000 Übernachtungen zählten die insgesamt 321 Berg- und Schutzhütten des Deutschen Alpenvereins (DAV) in den Alpen und Mittelgebirgen im vergangenen Jahr – deutlich mehr als noch 2017.
Würzburg