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Oberpleichfeld/Werneck: Urteil ohne Verhandlung: Kann das für Gerechtigkeit sorgen?

Oberpleichfeld/Werneck

Urteil ohne Verhandlung: Kann das für Gerechtigkeit sorgen?

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    Auf der B19 zwischen Eßleben und Werneck verlor Susanne Limbach bei einem Autounfall ihr Leben. Schuld war ein alkoholisierter 33-Jähriger.
    Auf der B19 zwischen Eßleben und Werneck verlor Susanne Limbach bei einem Autounfall ihr Leben. Schuld war ein alkoholisierter 33-Jähriger. Foto: Thomas Obermeier

    Die Justiz hat den Fall zu den Akten gelegt, Walter Limbach wird es nie tun. Wie auch? Im Herbst 2019 verliert der heute 63-Jährige seine Frau Susanne bei einem Verkehrsunfall. Schuld ist ein 33-Jähriger mit 0,44 Promille Alkohol im Blut. In einem Gerichtssaal wird die Sache nicht verhandelt; das Urteil fällt an einem Schreibtisch im Amtsgericht Schweinfurt per Strafbefehl. Der Unfallverursacher wird wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe verurteilt: 180 Tagessätze à 50 Euro, er gilt damit als vorbestraft. Außerdem muss er für drei Monate seinen Führerschein abgeben. Im Juni 2020 wird der Strafbefehl rechtskräftig - und Walter Limbach vor vollendete Tatsachen gestellt.

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