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Veitshöchheim: Veitshöchheim: Abschied von Bürgeramtsleiter Krautschneider

Veitshöchheim

Veitshöchheim: Abschied von Bürgeramtsleiter Krautschneider

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    Nikolausbesuch: UWG-Sprecher Stefan Oppmann kam verkleidet am Vorabend des 6. Dezember in die Gemeinderatssitzung. Da die Gemeinde im Herbst 2023 die Verlängerung als Fairtrade-Gemeinde bekam,  überreichte er allen im Ratssaal aus seinem Sack als kleines Dankeschön einen Fairtrade-Nikolaus und da die Ratsmitglieder mitunter auch harte Nüsse zu knacken haben, gab es noch eine Walnuss.
    Nikolausbesuch: UWG-Sprecher Stefan Oppmann kam verkleidet am Vorabend des 6. Dezember in die Gemeinderatssitzung. Da die Gemeinde im Herbst 2023 die Verlängerung als Fairtrade-Gemeinde bekam, überreichte er allen im Ratssaal aus seinem Sack als kleines Dankeschön einen Fairtrade-Nikolaus und da die Ratsmitglieder mitunter auch harte Nüsse zu knacken haben, gab es noch eine Walnuss. Foto: Dieter Gürz

    Als Nikolaus verkleidet kam UWG-Sprecher Stefan Oppmann, der am Wochenende auch auf dem Weihnachtsmarkt als Fairtrade-Nikolaus die Kinder beschenkt, am Vorabend des 6. Dezember in die Gemeinderatssitzung. Da die Gemeinde im Herbst 2023 die Verlängerung als Fairtrade-Gemeinde bekam, überreichte er allen im Ratssaal aus seinem Sack als kleines Dankeschön einen Fairtrade-Nikolaus und da die Ratsmitglieder mitunter auch harte Nüsse zu knacken haben, gab es noch eine Walnuss. Er ermahnte die Ratsmitglieder: "Passt auf Eure Finanzen auf und seid in den nächsten Jahren auch etwas sparsamer."

    Zu Beginn der Sitzung verabschiedete Bürgermeister Jürgen Götz Bürgeramtsleiter Klaus Krautschneider nach fast 30-jähriger Tätigkeit im Rathaus in die Freistellungsphase seiner Altersteilzeit. Der Veitshöchheimer war nach seiner Bundeswehrzeit als Zeitsoldat 1994 bei der Gemeinde als Assistenten-Anwärter im mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst eingetreten, war dann nach dreijähriger Ausbildung zunächst in der Bauverwaltung tätig, ab November 2006 leitete er das Bürgerbüro und war auch als Wahlleiter sowie als Standesbeamter tätig.

    Viel Fingerspitzengefühl

    Mit viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen habe er laut Bürgermeister er auch die im Bürgerbüro verankerten sozialen Aufgaben und die Verwaltung der beiden Friedhöfe der Gemeinde wahrgenommen. Als Leiter des Ordnungsamtes habe er daneben auch auf die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben geachtet und bei Verstößen energisch reagiert.

    Bürgermeister Jürgen Götz (links) verabschiedete Bürgeramtsleiter Klaus Krautschneider nach fast 30-jähriger Tätigkeit im Rathaus der Gemeinde Veitshöchheim die Freistellungsphase seiner Altersteilzeit.
    Bürgermeister Jürgen Götz (links) verabschiedete Bürgeramtsleiter Klaus Krautschneider nach fast 30-jähriger Tätigkeit im Rathaus der Gemeinde Veitshöchheim die Freistellungsphase seiner Altersteilzeit. Foto: Dieter Gürz

    Keinen Entscheidungsbedarf sah der Gemeinderat zu den zwölf von Gemeindeangehörigen in der Bürgerversammlung am 16. November vorgebrachten Anliegen wie einem neuen Kindergarten hinter der Tennishalle oder Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer in den Mainfrankensälen. Die hierzu von der Verwaltung verfasste Niederschrift mit den vom Bürgermeister in der Versammlung gemachten Ausführungen nahm das Gremium ohne weitere Wortmeldungen zur Kenntnis.

    Profitable Beteiligung an der "Energie"

    Profitabel ist Beteiligung der Gemeinde Veitshöchheim als Gesellschafter an der Energieversorgung Lohr-Karlstadt, das seit 1940 das Strom– und Gasnetz der Gemeinde ständig erweitert und unterhält und auch die gemeindliche Wasserversorgung überwacht. Die Veitshöchheimer partizipieren alljährlich von der Gewinnausschüttung des Unternehmens, die für das Geschäftsjahr 2022 insgesamt 4,5 Millionen beträgt. Gemäß ihrer Kapitaleinlage von 6,675 Prozent (= 413.850 Euro) erhält die Gemeinde einen Anteil von 300.375 Euro. Neben der Gemeinde Veitshöchheim sind als Kommanditisten an der "Energie" beteiligt die Stadt Karlstadt mit 17,9 Prozent, die Stadt Lohr am Main mit 26,425 Prozent und die Thüga München mit 49 Prozent am Stammkapital von 6,2 Millionen Euro.

    Beteiligt an Unternehmen in einer Rechtsform des Privatrechts ist die Gemeinde auch bei der Caritas Sozialstation St. Stephanus gGmbH mit einem Anteil von 40 Prozent des Stammkapitals und bei der Mainfrankensäle GmbH als alleiniger Gesellschafter. Der nach der Gemeindeordnung alljährliche vorgeschriebene Beteiligungsbericht mit Angaben auch über die Ertragslage wurde vom Gemeinderat ohne Einwendungen zur Kenntnis genommen.

    Profitabel ist die 6,7-prozentige Beteiligung der Gemeinde Veitshöchheim an der Energieversorgung Lohr-Karlstadt mit jährlich  durchschnittlich über 300.000 Euro an Gewinnausschüttung. Im Bild: das Kundenzentrum in der Sendelbachstraße 2 in Veitshöchheim. 
    Profitabel ist die 6,7-prozentige Beteiligung der Gemeinde Veitshöchheim an der Energieversorgung Lohr-Karlstadt mit jährlich durchschnittlich über 300.000 Euro an Gewinnausschüttung. Im Bild: das Kundenzentrum in der Sendelbachstraße 2 in Veitshöchheim.  Foto: Dieter Gürz

    Vorgelegt wurde den Ratsmitgliedern auch der am 31. Mai 2023 bei der Gemeinde eingegangene 70-seitige Bericht des Bayerischen Kommunalen Prüfungsverbandes (BKPV) mit insgesamt 26 Textziffern über die2022 erfolgte überörtliche Prüfung der Jahresabschlüsse 2017 bis 2019 der Gemeinde. Wie der Bürgermeister sagte, seien die einzelnen Referate zurzeit noch dabei, die Textziffern auszuwerten und die Stellungnahmen zu fertigen und entsprechende Gemeinderatsbeschlüsse vorzubereiten.

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