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Würzburg: Verheirateter Priester: "Viele werden totgeschwiegen"

Würzburg

Verheirateter Priester: "Viele werden totgeschwiegen"

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    Wenn katholische Priester heiraten möchten, dann werden sie von der Kirche "in die Wüste geschickt", sagt Elmar Büttner. Er war Priester der Diözese Würzburg, hat sich jedoch für eine Frau entschieden.
    Wenn katholische Priester heiraten möchten, dann werden sie von der Kirche "in die Wüste geschickt", sagt Elmar Büttner. Er war Priester der Diözese Würzburg, hat sich jedoch für eine Frau entschieden. Foto: Andrea Warnecke

    Edgar Büttner ist katholischer Priester. 1978 wurde der Kitzinger im Würzburger Dom geweiht - obwohl ihn das Versprechen der Ehelosigkeit damals schon verunsichert hatte. "Ich war jedoch zuversichtlich, etwaige Probleme bewältigen zu können", sagt Büttner. Wenige Jahre später verliebte er sich in eine Frau und bat um Dispens vom Zölibat, um heiraten zu können. Rom gewährte sie erst im zweiten Anlauf. Büttner hing jahrelang in der Luft. 2007 gründete er die Initiative "Priester im Dialog". Missbrauchstäter würden von der Kirche besser behandelt als verheiratete Priester, sagt Büttner. Wenn an diesem Donnerstag das Gesprächsforum "Synodaler Weg" in Frankfurt startet, würde der 67-Jährige gerne mitdiskutieren - damit man nicht über, sondern mit verheirateten Priestern spricht.

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