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Ochsenfurt: Verstärkung an der Main-Klinik: Mehr Expertise in der Inneren Medizin für steigende Patientenzahlen

Ochsenfurt

Verstärkung an der Main-Klinik: Mehr Expertise in der Inneren Medizin für steigende Patientenzahlen

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    Chefarzt Michael Weber (links) leitet künftig gemeinsam mit Joachim Stenzel die Abteilung für Innere Medizin an der Ochsenfurter Main-Klinik und hat dabei vor allem den Ausbau neuer Diagnose- und Behandlungverfahren ins Auge gefasst. 
    Chefarzt Michael Weber (links) leitet künftig gemeinsam mit Joachim Stenzel die Abteilung für Innere Medizin an der Ochsenfurter Main-Klinik und hat dabei vor allem den Ausbau neuer Diagnose- und Behandlungverfahren ins Auge gefasst.  Foto: Gerhard Meißner

    Michael Weber ist neuer Chefarzt an der Main-Klinik in Ochsenfurt. Gemeinsam mit dem Chefarzt und ärztlichen Direktor Joachim Stenzel leitet der Spezialist für Magen- und Darmerkrankungen künftig die Abteilung für Innere Medizin. Seine Aufgabe sieht der 57-jährige Gastroenterologe unter anderem im Ausbau neuer Diagnose- und Behandlungsverfahren. Die Klinik reagiert damit auf die steigende Zahl von Patienten mit inneren Erkrankungen, so Chefarzt Stenzel in einer Pressekonferenz. Bis zu deren Schließung im Sommer dieses Jahres war Michael Weber als Chefarzt an der Rotkreuzklinik in Wertheim tätig.

    Vor zwei Jahren erst hat die Main-Klinik einen zweiten Chefarzt für die Innere Medizin berufen, um sich neue Expertise ins Haus zu holen. "In der Inneren Medizin haben wir eine gewaltige Weiterentwicklung, die ein Einzelner nicht mehr überblicken kann", sagt Joachim Stenzel. Deshalb sei eine weitere Spezialisierung innerhalb des Ärzteteams geboten. Hinzu komme die steigende Patientenzahl. Knapp die Hälfte der rund 6500 Patienten, die die Main-Klinik pro Jahr stationär behandle, seien ein Fall für die Innere Abteilung.

    Entlastung und kürzere Wartezeiten für ambulante Patienten

    Hinzu kämen rund 10.000 ambulante Behandlungsfälle in der Praxis für Innere Medizin im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ). Auch dort erhofft sich die Klinik eine Entlastung und kürzere Wartezeiten für die Patientinnen und Patienten. "Alle Termine, die wir anbieten können, sind bis Ende Juni nächsten Jahres voll", so Stenzel. Von Januar an werde Michael Weber zusätzliche Sprechstunden im MVZ anbieten.

    Als einen Schwerpunkt seiner Tätigkeit nennt Michael Weber den weiteren Ausbau neuer Verfahren, die sein Vorgänger Hans Klingel an der Main-Klinik etabliert hat. Dazu zählt beispielsweise die Endosonografie, eine Kombination aus Ultraschalluntersuchung und Magen-Darm-Spiegelung, die weit genauere Diagnosen zulässt als bisherige Verfahren, sowie die bildgebende Funktionsdiagnostik  des oberen Verdauungstrakts und des Schluckapparats.

    Stents im Magen-Darm-Trakt können belastende Operationen ersetzen

    Zu den neuen Behandlungsmethoden gehört auch der Einsatz von Stents im Magen-Darm-Trakt, wodurch Operationen durch minimalinvasive Eingriffe ersetzt werden können, die für die Patienten weitaus weniger belastend sind und kürzere Verweilzeiten erlauben. "Wir haben dazu eine Reihe neuer Geräte angeschafft und stehen den großen Kliniken in keiner Weise nach", so Chefarzt Joachim Stenzel. 

    "Dr. Michael Weber wird mit seiner Expertise dazu beitragen, dass die Main-Klinik auch weiterhin eine wichtige Rolle in der gastroenterologischen Versorgung der Region spielt", meint der Geschäftsführer der Main-Klinik, Christian Schell.

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