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Gelchsheim: Verzehnfacht: Corona-Zahlen in Würzburger Gemeinde massiv gestiegen

Gelchsheim

Verzehnfacht: Corona-Zahlen in Würzburger Gemeinde massiv gestiegen

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    In der Würzburger Landkreisgemeinde Gelchsheim hat sich die Zahl positiv auf Corona getesteter Personen innerhalb einer Woche mehr als verzehnfacht.
    In der Würzburger Landkreisgemeinde Gelchsheim hat sich die Zahl positiv auf Corona getesteter Personen innerhalb einer Woche mehr als verzehnfacht. Foto: Symbolfoto Daniel Peter

    In der Gemeinde Gelchsheim im Landkreis Würzburg gab es einen starken Corona-Ausbruch. Wie das Landratsamt am Montag mitteilt, haben sich die Infektionszahlen innerhalb einer Woche mehr als verzehnfacht. Im restlichen Landkreis ist das Infektionsgeschehen weitgehend unauffällig.

    Lange schien es, als könnte Corona der kleinen Gemeinde Gelchsheim nichts anhaben: Bis Ende Oktober war in dem Ort mit seinen rund 800 Einwohnern kein einziger Corona-Fall registriert worden. Und auch die drei Infektionen, die bis Jahresende hinzukamen, fielen angesichts der bundesweit steigenden Zahlen nicht ins Gewicht. Am Montag folgte dann der Paukenschlag: In nur einer Woche haben sich die Infektionszahlen in Gelchsheim von drei auf 31 mehr als verzehnfacht.

    "Ich bin sehr schockiert!"

    Bürgermeister Roland Nöth

    "Nach Auskunft des Gesundheitsamtes handelt es sich bei dem Corona-Geschehen in Gelchsheim um mehrere Familienverbünde, die sich im privaten Umfeld angesteckt haben", ist aus dem Landratsamt zu vernehmen. Dazu kämen einige Einzelfälle. In welchem Zusammenhang die Infektionen stehen und ob die Infizierten im Vorfeld gegen Infektionsschutzmaßnahmen verstoßen hatten, war vom Landratsamt bis Redaktionsschluss nicht in Erfahrung zu bringen. Zuletzt war eine in der Gemeinde aufgelöste unerlaubte Silvesterfeier öffentlich geworden.

    "Ich bin sehr schockiert", sagt Gelchsheims Bürgermeister Roland Nöth (Gelchsheimer Liste) über die Entwicklung, die ihn eigener Aussage zufolge am Montag selbst überrascht hatte. Über weitergehende Informationen verfüge auch er selbst nicht, so Nöth weiter.

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    Ungewöhnlich ist zudem die Entwicklung in der Gemeinde Gerbrunn. Hier wurden seit Montag, 4. Januar, 20 neue Infektionen gemeldet. Die Zahl der dort insgesamt registrierten Corona-Fälle steigt somit von 87 auf 107. Aus dem Gerbrunner Rathaus ist zu erfahren, dass in der Gemeinde keine größeren konzentrierten Ausbrüche – etwa in Senioreneinrichtungen – bekannt sind.

    So ist die aktuelle Lage der restlichen Gemeinden in der Region

    Weitgehend unauffällig sind hingegen die Infektionszahlen der restlichen Gemeinden in der Region. Für die Stadt Würzburg meldet das Gesundheitsamt am Montag eine Sieben-Tage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner von 82,9, für den Landkreis eine Inzidenz von 98,6.

    In Würzburg wurden seit Montag, 4. Januar, 106 Neuinfektionen gemeldet, damit beläuft sich die Gesamtzahl der Infektionen seit März vergangenen Jahres auf 2470. In Ochsenfurt wurden 19 Neuinfektionen festgestellt. Insgesamt wurden dort im gesamten Zeitraum 274 positiv auf Corona getestete Personen registriert.

    Besonders wenige Infektionen sind aktuell in den Gemeinden Uettingen (10/ +3), Winterhausen (10/ +0),  Oberpleichfeld (10/ +4), Holzkirchen (11/ +0) und Riedenheim (12/ +0), zu verzeichnen.

    Das Landratsamt Würzburg erinnert in einer Pressemitteilung an die Maskenpflicht an stark frequentierten Bereichen in der Würzburger Innenstadt, die noch bis inklusive Sonntag, 31. Januar gilt. Im Landkreis Würzburg wurden noch keine öffentlichen Plätze mit Maskenpflicht festgelegt.

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