Über einen großen Besucherandrang konnten sich die Erlöserschwestern und der Gospel-Rock-Pop Chors Voices anlässlich des Benefizkonzerts freuen. Die Mutterhauskirche auf dem Areal der Erlöserschwestern mitten im Herzen Würzburgs füllte sich bis zum letzten Platz. Leider mussten aber auch viele Interessenten abgewiesen werden. Dr. Matthias Wagner, Leiter Veranstaltungen bei den Erlöserschwestern, bat das Publikum um Geduld, da es sich um den größten Besucheransturm in der Mutterhauskirche der letzten 20 Jahre handele.
Voices traten mit 50 Sängerinnen und Sängern und ihrem Chorleiter Fred Elsner unter dem Motto "Give Peace a Voice" auf. Bereits von den ersten schwungvollen Klängen ließ sich das Publikum anstecken und öffnete sich. Diese Resonanzen spornten an und so entstanden emotionale Momente, verstärkt durch die besondere, spirituelle Atmosphäre des Klosters. Ein Erlebnis für alle – für das Publikum und für den Chor. In den Liedern kommt die große Sehnsucht nach Frieden in verschiedenster Form zum Ausdruck. Das Thema wird träumerisch, in zarten Tönen oder rockig fordernd vorgetragen. Voices spannten einen großen Bogen von modernen, rhythmisch geprägten Gospels zu bekannten Pop-Songs, von Flower-Power bis heute. Höhepunkt des Abends war "Wir ziehen in den Frieden", komponiert von Alt-Barde Udo Lindenberg. Der Song stand zum ersten Mal auf dem Programm von Voices.
Miriam Christof, Leiterin Fundraising der Schwestern des Erlösers, gab einen Einblick in die vielseitige Tätigkeit der Kongregation. Die Spendeneinnahmen des Abends kommen der Montessori-Schule Chamazi zugute, die in einem Außenbezirk von Daressalam liegt. Dort soll ein neues Internatsgebäude errichtet werden, um auch entfernt wohnenden Kindern einen Schulbesuch zu ermöglichen.
Von: Gudrun Zehrer (2. Stellvertretende Vorsitzende, Gospel-Rock-Pop Chor Voices e.V.)