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Veitshöchheim: Vordergründig und unterschwellig

Veitshöchheim

Vordergründig und unterschwellig

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    Die Jugendlichen, die das Abitur mit Kunst als drittes Abiturfach gemacht haben, präsentierten in einem "Rückblick" eindrucksvoll, was sie am Gymnasium Veitshöchheim im zweijährigen Kurs des Kunst Additums unter der Leitung der  OStRin Berit Holzner (rechts auf dem Foto) so alles kreiert hatten.
    Die Jugendlichen, die das Abitur mit Kunst als drittes Abiturfach gemacht haben, präsentierten in einem "Rückblick" eindrucksvoll, was sie am Gymnasium Veitshöchheim im zweijährigen Kurs des Kunst Additums unter der Leitung der OStRin Berit Holzner (rechts auf dem Foto) so alles kreiert hatten. Foto: Dieter Gürz

    Das Kunst Additum des Gymnasiums Veitshöchheim lud zur Kunstausstellung mit Vernissage in die Schulaula ein. Die zwei männlichen und sechs weiblichen Jugendlichen, die soeben das Abitur mit Kunst als drittes Abiturfach gemacht haben, präsentierten in einem "Rückblick" eindrucksvoll, was sie am Gymnasium Veitshöchheim im zweijährigen Kurs des Kunstadditums unter der Leitung der Oberstudienrätin Berit Holzner so alles kreiert hatten.

    Wie die Kursleiterin erläuterte, geht es im Kunstunterricht zu einem großen Teil darum, zu entdecken und auszuprobieren, wie mit bildnerischen Mitteln Inhalte transportiert werden können. Das kann vordergründiger geschehen, für jeden leicht erkennbar, aber auch unterschwelliger, indem der Einsatz der bildnerischen Mittel Farbe, Form, Komposition, Raumbezug, Materialien oder die Art des Einbezugs des Betrachters einen großen Teil der Vermittlung übernimmt.

    Kunst kann sich auch einmischen und kritisch positionieren wie zum Beispiel bei dem Thema "Naturgegebene Verhältnisse", bei dem sich die Teilnehmenden des Kunstadditums mit Rollenbildern oder tradierten Vorstellungen auseinandersetzten. Der Kurs befasste sich auch mit dem Thema: Wie soll Schule sein? Wie sollte dementsprechend ein Schulgebäude gestaltet sein? Anlass waren die Überlegungen zu einem Erweiterungsbau der Schule, der im Zuge von G9 und einer anwachsenden Raumnot ins Gespräch kam. Für einen solchen Erweiterungsbau entwickelte das Additum verschiedene Modelle.

    Dabei ergaben sich Ideen, die auf unkonventionelle Raumplanung angewiesen sind: Lehrsäle für klassische Frontalunterrichtseinheiten, kleinere Räume für gruppenbezogenes Arbeiten, Rückzugsräume für Einzelne, die Verzahnung von Innen- und Außenraum für handlungsorientiertes Lernen, veränderbare Räume, Begrünung, Überdachungen, um im Freien arbeiten und sich bewegen zu können, aber auch um in den Innenräumen vor der Sonne geschützt zu sein.

    Auch das Thema Leitbild wurde aus Schülersicht ausführlich gestalterisch dargestellt. Der Kurs befasste sich auch mit der Malerei in den einzelnen Kunstepochen von der Romanik über Gotik, Renaissance bis zum Barock.

    Von: Dieter Gürz (für das Gymnasium Veitshöchheim)

    Der Kurs befasste sich auch mit  Modellen für den Erweiterungsbau der Schule, der im Zuge von G9 und einer anwachsenden Raumnot ins Gespräch kam.
    Der Kurs befasste sich auch mit Modellen für den Erweiterungsbau der Schule, der im Zuge von G9 und einer anwachsenden Raumnot ins Gespräch kam. Foto: Dieter Gürz
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