Für mindestens zwei Jahre sollen sie den Vorschulkindern des Kindergartens eine Bleibe bieten: die acht Container, die eine Firma vor dem Göbelhof aufgestellt hat. Nötig wurden sie, da die Zahl der Kinder in der Gemeinde zuletzt stark gestiegen ist.
Im Kindergarten St. Michael gibt es derzeit jedoch nur Platz für zwei Gruppen. Schon ab März sollen 14 Vorschulkinder ausweichen und die Container beziehen. Die Gemeinde musste kurzfristig reagieren. Im September vorigen Jahres hat der Gemeinderat beschlossen, ein eingeschossiges Gebäude in modularer Bauweise im Göbelhof zu errichten. Betreiber ist der Trägerverein des Kindergartens St. Michael.
Gemeinde hat die Container angekauft
Die Gemeinde hat sich für einen Ankauf der Container entschieden. Sie kosten rund 245 000 Euro. Bei einer Miete von rund 6800 Euro pro Monat schien dies die günstigere Lösung. Die insgesamt acht Container haben eine Fläche von 130 Quadratmetern. Hier kommen ein Gruppenraum und ein Raum für zusätzliche Angebote unter. Nötig sind außerdem ein Raum für das Personal, die Toiletten und ein Technikraum.
Die Vorarbeiten, das Einebnen und Befestigen der Fläche sowie die Verlegung der nötigen Leitungen hat der Bauhof der Gemeinde erledigt. Rund um die Container soll später noch eine Grünanlage angelegt werden.
Nach Auskunft von Bürgermeister Björn Jungbauer laufen die Planungen für den Anbau dreier Krippengruppen am Kindergarten weiter. Die Unterlagen für die Förderung liegen bei der Regierung von Unterfranken. Ist der Neubau fertig, könnten die Vorschulkinder vermutlich wieder in ihren alten Kindergarten ziehen.
Auch der Kindergarten St. Anna Gaubüttelbrunn wird erweitert. Nach einem Umbau soll es eine Krippen- und eine Kindergartengruppe geben.