Noch zwei Tage lang können sich Wähler in die Unterstützerlisten der Parteien und Vereinigungen eintragen, die bisher nicht im Stadtrat vertreten sind: am Samstag, 9 bis 12 Uhr und am Montag, 3. Februar, 8 bis 12 Uhr im Wahlamt im Rathaus. Der Weg ist ausgeschildert. Folgende Gruppierungen haben die nötigen 385 Unterstützerstimmen noch nicht zusammen: Piraten, Alternative für Deutschland (AfD) und Stadtinnovationsliste (STIL). Genug gesammelt haben Ökologisch Demokratische Partei (ÖDP) und ihr OB-Kandidat Raimund Binder (ÖDP) und Zukunft für Würzburg (ZfW) mit dem OB-Kandidaten Wolfgang Baumann.
Am Freitag, 12 Uhr, hatten die Piraten 136 Unterschriften für die Kandidatenliste und 114 für den OB-Bewerber Dominik Metzger. Die AfD-Liste hatte 131 Unterschriften. Für STIL unterschrieben 107 Bürger für die Liste, für den STIL-OB-Kandidaten-Anwärter Andreas Emmerling 108.
Über die Zulassung zur Wahl entscheidet am kommenden Dienstag, 4. Februar, ab 8.30 Uhr der fünfköpfige Wahlausschuss der Stadt Würzburg. Mitglieder sind Würzburgs Kommunalreferent Wolfgang Kleiner und je ein Vertreter der vier größten Stadtratsfraktionen, also von CSU, SPD, Grüne und WL.
In der öffentlichen Sitzung im Wappensaal des Rathauses wird dann auch verhandelt, welche Dependance der Würzburger Linkspartei antreten darf: „Die Linke“ mit der Linken-Stadträtin Belinda Brechbilder, oder „Würzburg 21/Die Linke“ mit dem Linken-Stadtrat Holger Grünwedel. Der Landesvorstand der Partei, von der Stadt zu einer Stellungnahme aufgefordert, äußerte sich eindeutig: Nur Brechbilders „Die Linke“, berichtet Landesgeschäftsführer Bruno Engelhardt, habe bei der Aufstellung der Liste die Satzung eingehalten.