Der Weggang vom Patrick "Packi" Hansel, einem der Mitbegründer der Waldschänke Dornheim auf der Talavera sorgte vor kurzem für Gesprächsstoff in der Würzburger Clubszene. Hansel wird, wie berichtet, mit einem Kompagnon bald das Café Vue am Felix-Freudenberger-Platz am Main gegenüber der Festung Marienberg unter neuem Namen eröffnen.
"Es geht ganz normal weiter", beruhigt Alexander Schmelz, bisheriger Kollege Hansels im Dornheim jetzt auf Anfrage. "Es ist ja nur einer gegangen, dafür kommt ein anderer." Der "andere" in der Dornheim-Geschäftsführung heißt Daniel Klein vom Auflauf am Peterplatz, der Hansels Posten jetzt übernommen hat, erklärt Schmelz.

Laut Schmelz sei die Cluböffnung für den 8. oder 9. April geplant. Der Biergarten werde je nach Wetter wieder geöffnet. "Wenn wir Mitte April schon 30 Grad haben, dann öffnen wir Mitte April, sonst ganz klassisch am 1. Mai", sagt Schmelz. Das Dornheim sei ja kein Club, der jeden Freitag und Samstag öffnen würde, so der Chef. "Das heißt, samstags werden wir - Stand heute - auf jeden Fall Club machen und freitags je nach Booking."
Der kleinen und avantgardistischeren Kunst soll im Dornheim wieder mehr Raum gegeben werden
Denn es gebe ja im Dornheim, früher als Talaveraschlösschen bekannt, auch oft private oder Firmenfeiern. "Da wollen wir uns den Tag, wenn nötig, frei halten. Übers Jahr gesehen wird das wohl so aussehen, dass wir im Monat an zwei Freitagen und allen Samstagen den Club aufmachen", weiß er. Die Infos dazu gebe es über die sozialen Medien."Wir sind bei Instagram gut aufgestellt."
Im Biergarten, unter der Woche ab 17 Uhr, samstags ab 15 und sonntags ab 12 Uhr jeweils bis 1 Uhr nachts geöffnet, soll neben der "musikalischen Untermalung wie gehabt", auch anderen Kunstrichtungen Raum gegeben werden geben. "Das ist alles mit einem neuen Team in der Entwicklung", sagt Schmelz. "Was spannend wird und mir am Herzen liegt, ist, dass wir der kleinen und avantgardistischeren Kunst wieder mehr Raum bieten wollen. Da soll es zum Beispiel auch Lesungen geben", sagt er. Bislang sei alles sehr auf den Club fixiert gewesen. "Da wollen wir dem jetzt auf jeden Fall mehr Bühne bieten."