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Margetshöchheim: Warum der Osterhase die Eier bringt: Auftakt zu den Naturtagen im Kindergarten St. Johannes

Margetshöchheim

Warum der Osterhase die Eier bringt: Auftakt zu den Naturtagen im Kindergarten St. Johannes

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    Mit den von Barbara Kuhn (rechts) und Timo Lettfuß (links) initiierten Naturtagen  des St.Johannes-Kindergarten in Margetshöchheim startete ein Pilotprojekt der Kreisgruppe Würzburg im Bayerischen Jagdverband (BJV).
    Mit den von Barbara Kuhn (rechts) und Timo Lettfuß (links) initiierten Naturtagen des St.Johannes-Kindergarten in Margetshöchheim startete ein Pilotprojekt der Kreisgruppe Würzburg im Bayerischen Jagdverband (BJV). Foto: Herbert Ehehalt

    Die Suche von Ostereiern oder eines Osternests in der grünen Wiese stehen für Kinder in unmittelbarer Verbindung mit dem Osterfest. Aber welche Mär steht dahinter, weshalb gerade Hasen die Eier bringen? Zum Auftakt der Naturtage im St.Johannes-Kindergarten in Margetshöchheim gingen dem die Vorschulkinder unter der fachlichen Anleitung von Timo Lettfuß und Barbara Kuhn auf den Grund.

    Die Gesamtheit von Fauna und Flora steht für die Vorschulkinder des St.Johannes-Kindergarten in Margetshöchheim in den nächsten drei Monaten im Mittelpunkt eines Pilotprojekts der Kreisgruppe Würzburg im Bayerischen Jagdverband (BJV). Initiiert wurde das Projekt von Timo Lettfuß und Barbara Kuhn. Kuhn ist unter anderem Kräuterpädagogin und Erlebnisbäuerin und fungiert darüber hinaus innerhalb der BJV-Kreisgruppe als Schatzmeisterin. Durch Timo Lettfuß´ Jägerausbildung entstand der Kontakt - und durch dessen drei Kinder die Idee zu den Naturtagen in einem Kindergarten, berichtet das Duo.

    Drei Projekttage mit unterschiedlichen Themen

    An drei Projekttagen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten sollen die Kinder dabei Kontakt haben mit der Natur, ihr Wissen erweitern sowie Achtung und Respekt für die Tierwelt aufbauen. Themen weiterer Naturtage sind bis Juni "Alle Vögel sind schon da" sowie "Die Rehgeiß und ihr Kitz". Von den erstmals im St.Johannes-Kindergarten veranstalteten Naturtagen verspricht sich stellvertretende Leiterin Lena Yapias "einen riesigen Mehrwert für die teilnehmenden 38 Vorschulkinder."

    Alleine an der Größe ist ist der deutliche Unterschied zwischen häufige als Haustiere gehaltenen Kaninchen (links) und den in freier Wildbahn lebenden Feldhasen (rechts) zu erkennen.
    Alleine an der Größe ist ist der deutliche Unterschied zwischen häufige als Haustiere gehaltenen Kaninchen (links) und den in freier Wildbahn lebenden Feldhasen (rechts) zu erkennen. Foto: Herbert Ehehalt

    Jahreszeitlich treffend, begaben sich die Referenten zum Auftakt des Projekts mit den wissbegierigen Vorschulkinder auf die Spuren des Osterhasen. Auf einer saftigen Wiese tauchte die Gruppe in dessen natürlichen Lebensraum ein. Zunächst auf Bildern, und anschließend anhand zweier Präparate wurden für die Kinder die Unterschiede zwischen Feldhase und Kaninchen deutlich. Beim direkten Vergleich erkannten die kleinen Naturforscher schnell die jeweiligen Unterscheidungsmerkmale.

    Aufstrich aus Wildkräutern für die Brotzeit

    Aber warum bringen gerade die (Oster)-Hasen die Eier? Dafür hat Natur-Expertin Barbara Kuhn mehrere Erklärungen: Als eine These gilt womöglich, dass Hasen und Eier als Symbole der Fruchtbarkeit stehen. Eine andere Erklärung könnte sein, dass Hasen zu den ersten Tieren gehören, die im Frühjahr ihren Nachwuchs bekommen.

    Für die Vorschulkinder aus dem St.Johannes-Kindergarten aber war dies bei der abschließenden Eiersuche vollkommen nebensächlich. Auch einen Aufstrich aus Wildkräutern, wie sie auf dem Speiseplan von Feldhasen stehen, oder die gebackenen Osterhasen ließen sich die Kids gerne schmecken. In der Fortsetzung der Naturtage heißt es am 19. April "Alle Vöglein sind schon da".

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