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Würzburg: Warum die Linie 6 noch auf sich warten lässt

Würzburg

Warum die Linie 6 noch auf sich warten lässt

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    Ein Screenshot aus einem WVV-Animationsfilm zur Linie 6. Hier passiert sie die Residenz. Wann dies jemals in die Realität umgesetzt werden wird, ist noch ungewiss.
    Ein Screenshot aus einem WVV-Animationsfilm zur Linie 6. Hier passiert sie die Residenz. Wann dies jemals in die Realität umgesetzt werden wird, ist noch ungewiss. Foto: Screenshot MP

    Das Hubland wächst, das Hubland gedeiht. Auch an der Universität sehnt man sie herbei. Doch um die Linie 6, die Straßenbahnverbindung zwischen der Innenstadt und dem neuen Stadtteil, ist es derzeit sehr still geworden. Erwartet und angekündigt war das Ende des Planfeststellungsverfahrens durch die Regierung von Unterfranken schon öfter. Indes ergaben sich immer wieder neue Punkte, die der Klärung bedurften.

    Es gibt neue Punkte, die geklärt werden müssen

    Zuletzt war dies die Situation am Kardinal-Faulhaber-Platz, wo sich Probleme durch die per Bürgerentscheid gewünschte Neugestaltung des Platzes ergeben hatten. Anschließend war die Fortschreibung der Verkehrsprognose bis zum Jahr 2030 gefordert worden. Nachdem diese Mitte April im Stadtrat vorgestellt worden war, gibt es nun offensichtlich wieder neue Punkte, die geklärt werden müssen. 

    Ein weiterer Screenshot aus dem Animationsfilm. Hier passiert die neue Linie 6 die Gebäude am Wittelsbacher Platz.
    Ein weiterer Screenshot aus dem Animationsfilm. Hier passiert die neue Linie 6 die Gebäude am Wittelsbacher Platz. Foto: Screenshot MP

    "Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen, wir haben die Unterlagen noch einmal an das Planungsbüro des Auftraggebers zurückgegeben, da ist noch nicht alles vollständig", bestätigt Nicolas Rupp von der Regierung von Unterfranken auf Anfrage. "Das ist richtig", sagt auch Jürgen Dornberger von der WVV, dem "Auftraggeber".

    Es geht um landschaftspflegerische Aspekte und Begleitgrün

    "Die Planungsunterlagen zur neuen Straßenbahnlinie zum Hubland sind zur Detailausarbeitung und Fortschreibung an das Planungsbüro BPR in Hannover zurückgegangen", so Dornberger. Ein Grund sei, dass der landschaftspflegerische Begleitplan noch im Hinblick auf die Bayerische Kompensationsverordnung ergänzt werden müsse. Diese Verordnung regelt, wie Eingriffe in die Natur kompensiert, also ausgeglichen werden. "Die ist relativ neu und war in der ursprünglichen Planung noch nicht enthalten", erläutert der WVV-Sprecher, "da geht es um landschaftspflegerische Aspekte und Begleitgrün".  Zudem seien noch weitere Details zur Lärmentwicklung im Bereich Wittelsbacher Platz auszuarbeiten und einzubinden, berichtet Dornberger.

    Bis wann nun das Planfeststellungsverfahren, mit dem im Jahr 2012 begonnen worden war,  abgeschlossen werden kann, damit Baurecht für die Strecke besteht, ist immer noch nicht absehbar. "Über die Dauer der Nacharbeiten wissen wir nichts, wir können also nicht sagen, bis wann das Verfahren abgeschlossen werden kann", sagt der WVV-Sprecher.

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