Jede Menge Veranstaltungen in Würzburg sind bereits dem Corona-Virus zum Opfer gefallen und abgesagt worden. Jetzt sind auch die Gedenkveranstaltungen zum 75. Jahrestag des Bombenangriffs auf Würzburg betroffen. Abgesagt worden sind jetzt das Gedenkkonzert im Kiliansdom und das Lichtergedenken in der Domstraße. Beide sollten am Abend des 16. März stattfinden.
Veranstalter des Gedenkkonzerts, bei dem das "Deutsche Requiem" von Brahms aufgeführt werden sollte, war Diözese Würzburg. Diese sagte das Konzert nun ab, da Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern nicht mehr stattfinden dürfen. Bereits gekaufte Karten können bis spätestens 17. April bei der jeweiligen Verkaufsstelle zurückgegeben werden, das Geld wird dann erstattet.
Lichtergedenken abgesagt, Mahnläuten findet statt
2015 kamen zum Lichtergedenken anlässlich des 70. Jahrestags des 16. März 1945 in der Innenstadt mehrere tausende Menschen zusammen. Ausgehend von dieser hohen Beteiligung hat die Stadt Würzburg als Veranstalter das angekündigte Lichtergedenken am 16. März wegen der Corona-Regeln nun abgesagt.
Nicht von dieser Absage betroffen ist das Mahnläuten aller Würzburger Kirchenglocken um 21.20 Uhr , zu dem sich alljährlich einige hundert Menschen am Domvorplatz versammeln. Das ist auch in diesem Jahr möglich.