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WÜRZBURG: Weihnachten für Flüchtlinge erklärt

WÜRZBURG

Weihnachten für Flüchtlinge erklärt

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    Nazir Miari (links) liest an der Krippe auf dem Würzburger Marktplatz das Weihnachtsevangelium auf Arabisch vor. Johannes Schenkel (rechts), Leiter der Internetredaktion des Bistums Würzburg, und Medienmanager Sven Jäger (an der Kamera) lauschen seinen Worten.
    Nazir Miari (links) liest an der Krippe auf dem Würzburger Marktplatz das Weihnachtsevangelium auf Arabisch vor. Johannes Schenkel (rechts), Leiter der Internetredaktion des Bistums Würzburg, und Medienmanager Sven Jäger (an der Kamera) lauschen seinen Worten. Foto: Sophia Michalzik

    Miari ist Muslim und er las nicht einfach nur vor. Der 25-Jährige erklärte, warum diese Geschichte für Christen so besonders ist, erzählte vom Evangelium für alle Flüchtlinge, die so wie er nach Deutschland gekommen sind.

    „Wir wollen mit dem Video Flüchtlingen erklären, was es mit der Weihnachtsgeschichte auf sich hat“, sagt Johannes Schenkel, Leiter der Internetredaktion der Diözese Würzburg.

    Die weihnachtlichen Bräuche seien für viele nichtchristliche Flüchtlinge ungewöhnlich. Das Video soll aufklären, erklären und so Verständnis schaffen. Zu sehen ist es auf dem Facebook- und YouTube-Kanal des Bistums.

    Hoffnung auf Frieden

    Zum Protagonisten des Clips wurde Miari über den Würzburger Hochschulpfarrer Burkhard Hose, der sich seit langem für Flüchtlinge einsetzt. Miari studierte nach Angaben des Bistums bis zu seiner Flucht in Syrien Literatur. Mit einem Freund sei er über Griechenland und Mazedonien nach Ungarn gekommen. Weiter ging es nach München, Augsburg und schließlich nach Schweinfurt. Seit drei Monaten lebt Miari nun in Würzburg, belegt an der Uni einen Deutsch-Intensivkurs für neun Monate. Solange sei sein Aufenthalt in Deutschland gesichert, erzählt er laut Bistum. An die Heimat denke er dennoch oft. Die Hoffnung auf Frieden wolle er nicht aufgeben. „Ich will zurück. Es ist mein Zuhause.“

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