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Würzburg: Welt-Parkinson-Tag am 11. April: Schneller Therapiestart wichtig

Würzburg

Welt-Parkinson-Tag am 11. April: Schneller Therapiestart wichtig

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    Prof. Dr. Jens Volkmann ist Direktor der Neurologischen Klinik am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) und erster Vorsitzender der Deutschen Parkinson Stiftung.
    Prof. Dr. Jens Volkmann ist Direktor der Neurologischen Klinik am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) und erster Vorsitzender der Deutschen Parkinson Stiftung. Foto: Foto: M. Schmidt, UKW

    „Wir können Parkinson noch nicht heilen, aber es gibt verschiedene Therapieoptionen, mit denen die Krankheit über Jahre gut kontrolliert werden kann. Wichtig ist dabei, dass diese Therapien schnell gestartet werden, um den Menschen zu helfen“, betont Prof. Dr. Jens Volkmann, Direktor der Neurologischen Klinik am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) und erster Vorsitzender der Deutschen Parkinson Stiftung, in einer Pressemitteilung. Die Stiftung bietet zum Welt-Parkinson-Tag am Donnerstag, 11. April, wieder eine Telefon-Aktion an. Zudem gibt es am 22. April einen digitalen Aktionstag.

    Ziel der Therapie: Symptome kontrollieren

    „Ziel der Therapie ist es, vor allem die Symptome von Parkinson zu kontrollieren. Dazu zählen das typische Zittern, die Muskelsteife und die Einschränkungen in der Motorik. Durch eine konsequente Behandlung kann die Lebensqualität der Betroffenen allerdings enorm erhöht werden – auch dank der Fortschritte in den vergangenen Jahren“, betont der Würzburger Mediziner. In Deutschland leiden rund 400.000 Menschen an der neurodegenerativen Erkrankung. Bei Parkinson sterben Nervenzellen im Gehirn ab, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Der daraus folgende Mangel an Dopamin führt dann zu den bekannten Symptomen.

    Den Dopaminmangel ausgleichen

    Prof. Volkmann: „Eine enorm wichtige Rolle spielt daher die medikamentöse Behandlung, mit dem Ziel, den Dopaminmangel auszugleichen. Wenn eine medikamentöse Behandlung nicht mehr ausreicht, kann auch das Einsetzen eines Hirnschrittmachers eine Option sein. Dabei werden durch kleine Elektroden bestimmte Bereiche im Gehirn gehemmt oder stimuliert.“ Dieses Verfahren wird am Universitätsklinikum Würzburg seit vielen Jahren in Kooperation der Kliniken für Neurologie und Neurochirurgie erfolgreich umgesetzt.

    Über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten und aktuelle Forschungsansätze informiert die Parkinson Stiftung anlässlich des Welt-Parkinson-Tages am 11. April. „So wollen wir auch zu einem Wissenszuwachs bei den Patientinnen, Patienten und ihren Angehörigen beitragen“, betont Prof. Volkmann.

    Informationsangebote der Parkinson-Stiftung:

    Telefonaktion am 11. April von 16 bis 18 Uhr unter der Rufnummer: 0800 – 5 33 22 11 mit verschiedenen Expertinnen und Experten zur Erkrankung. Weitere Informationen unter https://parkinsonstiftung.de/news-1/lesertelefon-der-parkinson-stiftung-am-1142024

    Digitale Informationsveranstaltung am 22. April ab 15 Uhr mit Frank Elstner. Programm und weitere Informationen unter https://parkinsonstiftung.de/parkinson-verstehen/welt-parkinson-tag/welt-parkinson-tag-2024

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