WÜRZBURG (GINI) Ein literarischer Hörspaziergang auf den Spuren von Peter Sis' "Madlenka": In einem Workshop begeben sich Kinder auf die Suche nach dem Fremden nebenan - und berichten davon in einer Reportage.
Nach dem großen Erfolg der ersten Wettbewerbsrunde von "Ohr liest mit", einer vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels initiierten Aktion, geht es auch in diesem Jahr weiter mit der kreativen Leseförderung. Die Idee hinter "Ohr liest mit": Lesen und Verstehen werden hörbar gemacht.
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene lesen gemeinsam Bücher zu einem bestimmten Thema und setzen ihre Lektüre in ein Hörspiel um oder machen sie zur Basis eines journalistischen Features. Aus einem individuellen Leseerlebnis wird in Zusammenarbeit mit anderen ein hörbares Produkt gestaltet, das im März einer Fachjury vorgestellt wird. Unter dem diesjährigen Motto "Wie lebt man woanders? Hör' dich mal um" sind Teams von Kindern und Jugendlichen bis zum Alter von 16 Jahren aufgefordert, selbst produzierte Audio-Stücke zum Thema "Fremde Länder, andere Kulturen" als Wettbewerbsbeitrag einzusenden. Dabei sollen sich die jungen Hörspielproduzenten die Frage stellen: Welche fremden Welten finden sich in unserer unmittelbaren Nachbarschaft? Wie fühlen sich Menschen, die nicht aus Deutschland stammen, in unserem Land, und wie lebt man dort, wo sie ursprünglich herkommen?
In Würzburg findet in der Grundschule in der Römerstraße und in Kooperation mit der Stadtbücherei am Dienstag, 7. März, ein Hörspiel-Workshop mit Yvonne Vockerodt (Hamburg) statt. Drei Stunden lang werden die Kinder ein Manuskript entwickeln und Menschen interviewen. Am Ende entsteht dabei eine eigene kleine Hörproduktion, mit der sich die Kinder am "Ohr liest mit"-Wettbewerb beteiligen.
Teilnahmebedingungen gibt es auf:
www.ohrliestmit.de