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Würzburg/Schweinfurt: Wie viel Grundsteuer muss ich zahlen? Mit unserem Grundsteuer-Rechner für Unterfranken finden Sie es schnell heraus

Würzburg/Schweinfurt

Wie viel Grundsteuer muss ich zahlen? Mit unserem Grundsteuer-Rechner für Unterfranken finden Sie es schnell heraus

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    Mit dem neuen Grundsteuer-Rechner der Main-Post können Sie berechnen, wie hoch Ihre Grundsteuer in verschiedenen Gemeinden in Unterfranken wäre. 
    Mit dem neuen Grundsteuer-Rechner der Main-Post können Sie berechnen, wie hoch Ihre Grundsteuer in verschiedenen Gemeinden in Unterfranken wäre.  Foto: Getty, Daniel Biscan

    Im Zuge der Grundsteuerreform, die seit 1. Januar 2025 in Kraft ist, haben deutschlandweit alle Gemeinden neue Hebesätze für die Grundsteuer festlegen müssen. Für einige Eigentümerinnen und Eigentümer, die ein Grundstück oder eine Immobilie besitzen, bedeutet das: Sie müssen jetzt mehr Grundsteuer zahlen als bisher. Für andere dagegen wird es günstiger oder bleibt etwa gleich. 

    Wir haben die aktuellen Hebesätze der Kommunen in ganz Unterfranken für Sie zusammengestellt. Mit unserem Grundsteuer-Rechner (http://grundsteuer.mainpost.de) finden Sie in wenigen Klicks heraus, wie viel Steuer für Ihr bebautes oder bebaubares Grundstück ab sofort anfällt und wie viel Sie in anderen Gemeinden dafür zahlen müssten.

    Alle wichtigen Informationen dazu im Überblick.

    Was ist der Main-Post Grundsteuer-Rechner? 

    Der Grundsteuer-Rechner ermittelt die Höhe Ihrer Grundsteuer basierend auf den relevanten Flächendaten. Sie müssen lediglich die Grund-, Nutz- oder Wohnfläche Ihres Grundstücks bzw. Ihrer Immobilie eingeben. Anschließend berechnet das Tool unter Berücksichtigung der aktuellen Hebesätze und gesetzlichen Vorgaben den zu zahlenden Betrag. So erhalten Sie schnell und unkompliziert eine Einschätzung Ihrer Grundsteuerlast.

    Was ist der Grundsteuer-Hebesatz?

    Die Grundsteuer ist eine sogenannte Objektsteuer, die jeder Eigentümer und jede Eigentümerin eines Grundstückes unabhängig vom Einkommen bezahlen muss. Die Grundsteuer A (agrarisch) gilt für land- und forstwirtschaftlich genutzte, unbebaute Grundstücke. Für bebaute und bebaubare Grundstücke, die nicht landwirtschaftlich genutzt werden, wird die Grundsteuer B (baulich) angewendet.

    Der Grundsteuer-Hebesatz ist ein von der jeweiligen Gemeinde festgelegter Prozentsatz, mit dem der Steuermessbetrag multipliziert wird, um die endgültige Grundsteuer zu berechnen. Dadurch kann jede Kommune die Höhe der Grundsteuer individuell anpassen und ihre Einnahmen steuern.

    Warum wurden die Grundsteuer-Hebesätze angepasst?

    Am 10. April 2018 hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass die bisherige Berechnungsgrundlage Grundsteuerzahlerinnen und –zahler ungleich behandelt, weil sie auf veralteten Grundstückswerten von 1964 (Westdeutschland) und 1935 (Ostdeutschland) basierte. Um dies zu ändern, mussten die Werte neu ermittelt werden.

    In Bayern basiert die Berechnung jetzt allein auf der Größe des Grundstücks und des Wohnraums beziehungsweise der Nutzfläche. Die Reform soll sicherstellen, dass die Kommunen insgesamt keine finanziellen Einbußen oder Mehreinnahmen haben. Um ihr bisheriges Einnahme-Niveau zu halten, mussten einige Gemeinden ihre Hebesätze entsprechend anpassen.

    Wer zahlt ab wann die Grundsteuer?

    Die Grundsteuer wird grundsätzlich von den Eigentümerinnen und Eigentümern einer Immobilie oder eines Grundstücks gezahlt. Wird die Immobilie oder das Grundstück vermietet, kann die Grundsteuer über die Betriebskosten auf die Mieterinnen und Mieter umgelegt werden.

    Die neue Grundsteuer gilt seit 1. Januar und muss an die Gemeinde bezahlt werden. Auf Ihrem Grundsteuerbescheid, den Sie per Post von Ihrer Gemeinde erhalten, sind die Höhe der Grundsteuer, das Fälligkeitsdatum sowie die Bankverbindung der Gemeinde angegeben. Die Grundsteuer wird als Jahresbetrag festgesetzt, der in der Regel am 15. Februar, 15. Mai, 15. August und 15. November zu je einem Viertel fällig wird.

    Wie hoch ist die neue Grundsteuer ab 2025?

    Es gibt keinen einheitlichen Grundsteuersatz. Die neuen Berechnungsgrundlagen werden von den Finanzämtern ermittelt. Die Städte und Gemeinden berechnen die neue Grundsteuer dann auf dieser Basis anhand des jeweiligen individuellen kommunalen Hebesatzes. Diese Neubewertung hat zur Folge, dass einige Eigentümerinnen und Eigentümer mehr Grundsteuer bezahlen müssen als andere.

    Die Hebesätze der Gemeinden unterscheiden sich in Unterfranken je nach Gemeinde erheblich. Den niedrigsten Hebesatz mit 125 Prozent hat die Gemeinde Rauhenebrach (Landkreis Haßberge), den höchsten Hebesatz hat die Stadt Würzburg mit 510 Prozent.

    Woher weiß ich, wie viel Grundsteuer ich zahlen muss?

    Die genauen Details zu Höhe der Grundsteuer, Fälligkeitsdatum und Kontoverbindung finden Sie auf dem Grundsteuerbescheid Ihrer Stadt oder Gemeinde, den Sie per Post erhalten.

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