Unter den Gästen auch Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel und die Fränkische Weinprinzessin Andrea Gebhard aus Ipsheim, die mit Humor die Frage stellte, was sie denn tun könne, um Weinbruder zu werden.
Zaubergeiger Florian Meierott stimmte die Gäste im voll besetzten Barbarossa-Saal auf die Weinprobe ein, die diesmal im Zeichen der „Brotsorte Frankens“, des Müller-Thurgau, stand. Ihm war auch der diesjährige Winzer-Ehrenpreis der Bruderschaft gewidmet. Eine kompetent besetzte Jury hatte sich diesmal die frisch-fruchtigen Profilweine des Segmentes „junges Franken“ vorgenommen. Den Preis gewann der Eibelstädter Winzer Max Markert mit einem 2007er Frank & Frei Müller-Thurgau. Der Wein, so berichtete Hermann Mengler als Kellermeister der Bruderschaft, habe die Jury durch klare Aromen, seine feine Süße und eine filigrane Säure überzeugt.
Ebenfalls von der Winzervereinigung Frank & Frei, die Pionierarbeit für die Wiederentdeckung des Müller-Thurgaus auf gehobenem Niveau geleistet hat, ist auch der Zweitplatzierte, Artur Steinmann aus Sommerhausen. Den dritten Platz belegte ein Müller-Thurgau von Franz Voll aus Volkach.
Auf einstimmigen Beschluss des Bruderrates überreichte Bruderschaftsmeister Dieter Weber die Ehrenmedaille an Rudolf Frieß, langjähriger Leiter des Bürgerspital-Weingutes und Mitglied des Kulturbeirates der Weinbruderschaft. Traditionell werden am Festabend neue Mitglieder aufgenommen, in diesem Jahr der Betriebspsychologe Johannes Fischer, der Küchenchef des Maritim Hotels Würzburg Klaus Koch, der Randersackerer Winzer Bernhard König, die Bio-Winzer Manfred Schömig aus Rimpar-Maidbronn und der Kitzinger Unternehmer für Kellereibedarf Alfred Volbers.