Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Würzburg: Würzburg arbeitet an neuem Klimaschutzkonzept

Würzburg

Würzburg arbeitet an neuem Klimaschutzkonzept

    • |
    • |

    Würzburg soll bis spätestens 2045 klimaneutral werden. Bis dahin sollen also in Summe nahezu keine klimaschädlichen Gase mehr ausgestoßen werden. Grundlage hierfür werde ein neues Klimaschutzkonzept sein, das die Stadt Würzburg gemeinsam mit Experten sowie den Bürgern im Laufe des Jahres 2021 entwickeln möchte, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

    Die Neuaufstellung des Klimaschutzkonzeptes werde durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz finanziell gefördert. Die Erarbeitung startete im Dezember und wird durch die beiden externen Büros Leipziger Institut für Energie GmbH und 4K – Kommunikation für Klimaschutz unterstützt.

    Mit dem Ende 2019 beschlossenen Klimaversprechen benenne die Stadt Würzburg Klimaschutz als „zentrale Zukunftsaufgabe von höchster Priorität“. Vor diesem Hintergrund setze sie ihre Klimaschutzbestrebungen konsequent fort. Zwar seien von 1990 bis 2018 bereits gut 40 Prozent der städtischen Treibhausgasemissionen eingespart worden, gleichwohl seien zusätzliche Entwicklungsschritte erforderlich, um bis 2045 Klimaneutralität bilanzieren zu können. Daher werde die städtische Klimaschutzstrategie aus dem Jahr 2012 überarbeitet.

    So soll die Verwaltung der Stadt laut Pressemitteilung selbst Vorbild werden. Ämter und Abteilungen sollen bis 2030 weitgehend klimaneutral arbeiten. Insgesamt stehen folgende Handlungsfelder im Zentrum der klimaneutralen Stadtentwicklung: Wohnen, Energieversorgung, Wirtschaft, Mobilität, klimaneutrale Stadtverwaltung,  Konsum und Abfall, Kompensation und Klimapartnerschaft sowie Klimakommunikation.

    Bürger sollen sich mit Vorschlägen beteiligen

    Mit insgesamt 15 Workshops, die von Januar bis Juli geplant seien, setze die Stadt Würzburg auf eine breite Beteiligung lokaler Experten. Vertreter von Unternehmen, Vereinen und Verbänden, Wissenschaft, Politik und Verwaltung tagen in wechselnder Zusammensetzung, zunächst in Videokonferenzen, um zentrale Aspekte der künftigen Klimaneutralität zu diskutieren, Perspektiven zu erörtern und sich auf Handlungsmöglichkeiten zu verständigen, deren Umsetzung ein klimaneutrales Leben und Wirtschaften in Würzburg voranbringt.

    Zusätzlich seien eine Ideenbörse sowie eine Online-Beteiligung für das Frühjahr 2021 geplant, in deren Rahmen Vorschläge aller Bürgern erwünscht sind, so die Stadt. Ein umfassener Katalog, der eine Fülle von konkret umzusetzenden Klimaschutzhandlungen und -maßnahmen zusammenfasst, sowie in der Folge ein Beschluss des Stadtrats schließen den Prozess spätestens Anfang 2022 ab, heißt es in der Pressemitteilung.

    „Der Klimawandel hat gravierende Auswirkungen auf unser aller Leben. Eine klimaneutrale Stadt zu erreichen ist daher dringend nötig, aber gleichzeitig auch eine große Herausforderung", wird Martin Heilig zitiert, zweiter Bürgermeister und Leiter des Umwelt- und Klimareferates. Vielen Würzburgern liege eine hohe Lebensqualität und ein nachhaltiges Wohlbefinden sehr am Herzen – heute, 2045 und darüber hinaus. "Ich freue mich daher sehr auf den Prozess der Neuaufstellung des Klimaschutzkonzeptes, denn mit dem Sachverstand der gesamten Stadtgesellschaft wird es uns gelingen, gute und stimmige Lösungen für die notwendigen Schritte zu finden“, so Heilig.

    Informationen und Kontakt: Über aktuelle Termine und den Stand des Verfahrens informiert die Stadt Würzburg unter www.wuerzburg.de/klima . Für Fragen und Anregungen steht der Fachbereich Umwelt- und Klimaschutz zur Verfügung, E-Mail: klimaschutz@stadt.wuerzburg.de, Tel.: (0931) 372686.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden