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Würzburg: Würzburg: Aus für Massimos italienische Feinkost in der Zeller Straße

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Würzburg: Aus für Massimos italienische Feinkost in der Zeller Straße

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    Massimo Villari in seinem Feinkostladen mit seiner Schwester Patrizia.
    Massimo Villari in seinem Feinkostladen mit seiner Schwester Patrizia. Foto: Herbert Kriener

    Für Liebhaber der italienischen Küche ist dies eine traurige Nachricht: Massimo Villari schließt seinen Feinkostladen in der Zeller Straße zum 1. April. Im Jahr 2006 hatte der gebürtige Sizilianer, der sich selbst "fränkischer Italiener" nennt, sein "Massimo - pasta, vino, caffè" eröffnet und es seitdem mit Unterstützung seiner Schwestern Graziella und Patrizia betrieben. Mit seinen italienischen Spezialitäten lockte er vielen Liebhaber der italienischer Küche und Lebensweise an.

    Dass er sein Geschäft nun aufgeben muss, fällt ihm sehr schwer, wie er sagt, doch er müsse sich leider dem wirtschaftlichen Druck und seiner gesundheitlichen Situation geschlagen geben. "Dieser abscheuliche Corona-Wahnsinn und die unzumutbare Verkehrspolitik in der Zeller Straße machen es mir derzeit unmöglich, mein geliebtes Geschäft weiterzuführen", sagt er. Die vom Stadtrat verordnete Einbahnstraße mit Halteverbot habe die Kundschaft stark reduziert.

    Kochabende und Weinproben soll es weiterhin geben

    Was danach ins "Massimo" kommt, stehe noch in den Sternen. Natürlich habe er weiterhin größtes Interesse daran, Kochabende oder Weinproben zu veranstalten. In welcher Form und wo dies stattfinden kann, sei aber noch ungewiss.

    Villari war mit viereinhalb Jahren mit seiner Familie nach Würzburg gekommen, hatte nach der Schule Kaufmann gelernt und zunächst im Wertkauf und in der Verwaltung des Juliusspitals gearbeitet. 1995 eröffnete seine ältere Schwester "Graziellas Feinkostecke" im Inneren Graben. 2002 stieg Massimo Villari, der das Kochen bei seiner Mutter gelernt hatte, in das Geschäft mit ein.

    In seinem "Massimo" bietet der fränkische Italiener "die wohl besten Antipasti Unterfrankens an" wie er selbstbewusst sagt, dazu Schinkenspezialitäten, Grappa, Olivenöle und natürlich eine Auswahl italienischer Weine.

    Täglich servieren die Villaris auch einen Mittagstisch mit wechselnden Pastagerichten, Salaten, Pizza und anderem. Seine Leidenschaft für die italienische Küche hat Massimo in einem bebilderten Buch "Ti manciu‘" (Ich fress dich) festgehalten. Geöffnet ist das "Massimo" derzeit Dienstag bis Freitag von 11 bis 14 Uhr.

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