„Das Aktionsbündnis 'Grüner Platz am Theater' kämpft mit seinem Bürgerbegehren zur Begrünung des Kardinal-Faulhaber-Platzes für die lokale Umsetzung von Klimaschutz in Würzburg“, begründet Aktionsbündnis-Sprecher Jörg Töppner in einer Pressemitteilung, warum das Bündnis die erste Würzburger Klimaschutzkonferenz unterstützt.
Diese findet am 11. Februar unter dem Leitsatz statt, dass Klimaschutz vor Ort anfangen muss. Deshalb beschäftigt sich der Kongress mit lokalen Themen wie zum Beispiel ÖPNV, nachhaltige Energieerzeugung vor Ort oder eben der Bedeutung von Stadtgrün.
„Der Kardinal-Faulhaber-Platz ist ein ökologischer Brennpunkt im Herzen der Stadt“, erklärt Töppner. Zum einen sei die Achse zwischen Residenz, Theater- und Bahnhofstraße stark mit Feinstaub und anderen Schadstoffen belastet. Zum anderen brauche der „Hot Spot“ Altstadt dringend Abkühlung durch mehr Grün. „Die einfache Grunderkenntnis moderner lokaler Klimapolitik, dass „Grün kühlt“ ist trotz der vorliegenden Studie im Stadtrat bis heute nicht angekommen“, moniert Töppner für das Aktionsbündnis.
Stattdessen wolle man den Kardinal-Faulhaber-Platz baulich verdichten und durch eine weitere Tiefgarage für noch mehr Verkehr und Schadstoffe im Würzburger Kessel sorgen.