Mit deutlicher Mehrheit hat der Stadtrat am Donnerstag den Vorstoß befürwortet, dass Würzburg künftig einen eigenen Umweltreferenten bekommen soll. Momentan leitet Wolfgang Kleiner das Umwelt- und Kommunalreferat.
Nach der Wahl des neuen Stadtrats und Oberbürgermeisters im kommenden März soll die Verwaltung Vorschläge machen, wie die Arbeit der Referate künftig aufgeteilt wird. Angestoßen hatten die Änderung die Fraktionen der Grünen und der Würzburger Liste. Die gestiegene Bedeutung von Umwelt- und Klimapolitik erfordere mehr Engagement. Über die Zukunft von Umwelt- und Kommunalreferent Kleiner wurde bei der Sitzung nicht diskutiert.
Der Antrag der WL, den Fachbereich Sport aus der Verantwortung des Kultur-, Schul- und Sportreferenten zu nehmen, fand ebenfalls eine Mehrheit. Die Verwaltung soll auch hier nach der Kommunalwahl einen Vorschlag erarbeiten. Die WL schlägt vor, dass künftig der zweite ehrenamtliche Bürgermeister für den Sport zuständig ist.
Sport verdient stärkere Einbindung
Mit der Wahl von Achim Könneke, der Kulturexperte ist, habe der Stadtrat einen Schwerpunkt des Referats in diesen Bereich gelegt. "Die gesellschaftliche Bedeutung des Sports in unserer Stadt verdient aber eine stärkere Einbindung in die kommunalpolitische Verantwortung", begründet die WL-Fraktion ihren Antrag. Deshalb sollen sich die Vereine mit ihren Anliegen künftig an den zweiten Bürgermeister wenden können.