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WÜRZBURG: Würzburger Dreikönigsschwimmen fällt ins Wasser

WÜRZBURG

Würzburger Dreikönigsschwimmen fällt ins Wasser

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    Das Hochwasser in Randersacker beginnt zu steigen. An diesem Freitagmorgen wird laut Bauhofleiter Ralf Kuhn voraussichtlich Warnstufe Stufe zwei erreicht sein und der Parkplatz am Main bei einem Pegelstand von vier Metern komplett unter Wasser stehen.
    Das Hochwasser in Randersacker beginnt zu steigen. An diesem Freitagmorgen wird laut Bauhofleiter Ralf Kuhn voraussichtlich Warnstufe Stufe zwei erreicht sein und der Parkplatz am Main bei einem Pegelstand von vier Metern komplett unter Wasser stehen. Foto: Foto: Traudl Baumeister

    Das Würzburger Dreikönigsschwimmen fällt zum dritten Mal in seiner Geschichte aus, teilt Organisator Michael Germer mit. Am Samstag wären die Schwimmer zum 36.Mal in Randersacker in den Main gestiegen und hätten eine 4,8 Kilometer lange Strecke bis zum Mainkai oberhalb der Löwenbrücke bewältigen müssen.

    Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) folgt mit der Absage der Traditionsveranstaltung damit der Auflage des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes. Denn ab einem Pegelstand von 2,70 Meter darf im Main nicht mehr geschwommen werden. „Am Mittwoch waren es schon 2,71 Meter und bis Samstag soll der Pegel auf über vier Meter steigen“, sagt Germer, der DLRG-Vorsitzender des Bezirksverbands Unterfranken ist.

    Extreme Fließgeschwindigkeit

    „Bei einem solch hohen Pegelstand hat der Main eine Fließgeschwindigkeit von 1,50 Meter pro Sekunde“, erklärt er. „Die Strömung ist extrem. Für die Boote ist es schwer dagegen an zu fahren“, erläutert er. Wenn die Boote im Main quer stehen, könne es zu einem Zusammenprall zwischen Booten und Schwimmern kommen. „Das ist sehr gefährlich“, so Germer.

    Die Organisatoren bedauern die Absage der Traditionsveranstaltung. „Wir hatten schon vieles vorbereitet und natürlich auch schon Kosten“, so Germer. Vor allem bei den jüngeren der rund 80 Helfer sei die Enttäuschung groß. „Aber man muss damit leben. Die Sicherheit geht vor.“

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