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Würzburg: Würzburger Kulturspeicher wird 20 Jahre alt

Würzburg

Würzburger Kulturspeicher wird 20 Jahre alt

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    Die zwei Dauerausstellungen wurden bei der Jubiläumsfeier des Würzburger Kulturspeichers von einem Begleitprogramm mit Tanz und Swingmusik ergänzt.
    Die zwei Dauerausstellungen wurden bei der Jubiläumsfeier des Würzburger Kulturspeichers von einem Begleitprogramm mit Tanz und Swingmusik ergänzt. Foto: Silvia Gralla

    Seit nunmehr 20 Jahren ist der Kulturspeicher im Alten Hafen eine der ersten Anlaufstellen für die Kulturliebhaber und -liebhaberinnen in Würzburg und Umgebung. Im Jahr 2002 waren die umfangreichen Umbauarbeiten abgeschlossen und seitdem freuen sich die Besucherinnen und Besucher über zwei Dauerausstellungen sowie auch immer wieder über verschiedene Wechselausstellungen. Auch regelmäßige Führungen und andere Veranstaltungen sind fester Teil des Programms.

    Jubiläumsfeier und Kinderkulturfest in einem

    Um die letzten beiden Dekaden gebührend zu feiern entschloss sich das Museum im Kulturspeicher und der "Freundeskreis Kulturspeicher" am vergangenen Wochenende dazu, ein Festwochenende der offenen Tür zu veranstalten. Dieses setzte sich aus dem eigentlichen Jubiläumswochenende und dem normalerweise jährlich stattfindendem Kinderkulturfest zusammen. Letzteres fiel in den vergangenen Jahren der Pandemie zum Opfer.

    Die Gäste durften sich über interessante Ausstellungen und ein abwechslungsreiches Begleitprogramm freuen. Die Sammlung "Peter C. Ruppert – Konkrete Kunst in Europa nach 1945" führte durch die europäische Kunstlandschaft der Nachkriegszeit, "Die Städtische Sammlung aus dem Nachlass von Emy Roeder" war wie gewohnt in den Räumlichkeiten ausgestellt und zusätzlich durfte man sich über die Sonderausstellung zum Lebenswerk der Ausnahmekünstlerin Hannah Höch freuen. Zudem wurde auf Infotafeln über das Leben der Vertreterin des Dadaismus informiert.

    Auch für die Kinder gab es Aktivitäten am Festwochenende.
    Auch für die Kinder gab es Aktivitäten am Festwochenende. Foto: Silvia Gralla

    Am Samstag um 11 Uhr eröffnete man offiziell die Festivitäten. Am Nachmittag bestand zudem die Möglichkeit sich bei Kaffee und Kuchen zu stärken. Zu den Attraktionen gehörte unter anderem die Harfengruppe Saitenklang aus dem St. Josefs-Stift in Eisingen. Das Programm auf der Hauptbühne gestaltete sich am Samstag im Allgemeinen sehr abwechslungsreich. Eine Performance des Tanzstudio Step 'N' Standard machte den Anfang, die Band "Inswingtief" unterhielt mit Gypsy Swing und Weltmusik und die Breakdancer der Dejawue Dance School präsentierten ihre spektakulären Einlagen. Am frühen Abend gab es eine Vorstellung der überregional bekannten Sängerin und Kabarettistin Birgit Süss.

    Tanzambiente auf der Dachterrasse

    Abgerundet wurde der Samstag durch die Kooperation mit dem benachbarten Club "Alter Ego". Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen jenseits der 30 Grad schenkte man auf der Dachterrasse des Kulturspeichers erfrischende Getränke aus und ab 19.30 Uhr heizten die DJs die Stimmung weiter auf, sodass am frühen Abend noch ein richtiges Tanzambiente geboten wurde.

    Die jungen Besucherinnen und Besucher waren eingeladen, Collagen zu basteln.
    Die jungen Besucherinnen und Besucher waren eingeladen, Collagen zu basteln. Foto: Silvia Gralla

    Der Sonntag stand dann zum einen im Zeichen des Kinderkulturfests. Das Team des Museums im Kulturspeicher gestaltete einen familienfreundlichen Tag bestehend aus Musik-, Tanz- und Theatervorstellungen und einem bunten Kreativprogramm. Aber auch für Kunstkenner und Kunstkennerinnen war der Sonntag von großem Interesse. Die lokale Kunsthistorikerin Gisela Wohlfromm führte am späten Nachmittag durch eine Auktion, bei der zahlreiche Kunstwerke einen neuen Besitzer fanden.

    Anlässlich des 20-jährigen Bestehens ließen die Besucherinnen und Besucher des Kulturspeichers Luftballons steigen.
    Anlässlich des 20-jährigen Bestehens ließen die Besucherinnen und Besucher des Kulturspeichers Luftballons steigen. Foto: Silvia Gralla

    Trotz oder vielleicht sogar gerade wegen des schönen Wetters fanden sich über das ganze Wochenende verteilt viele Interessierte im Foyer des Museums ein. Vor allem die sonnengeflutete Dachterrasse erwies sich als echter Besuchermagnet.

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