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Würzburg: Würzburger Medizinstudent Max Köppel erhält Promotionsstipendium der José-Carreras-Leukämie-Stiftung

Würzburg

Würzburger Medizinstudent Max Köppel erhält Promotionsstipendium der José-Carreras-Leukämie-Stiftung

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    Im Rahmen seiner von der José-Carreras-Leukämie-Stiftung geförderten Promotion simuliert Max Köppel von der AG Waldschmidt am Uniklinikum Würzburg mit Hilfe innovativer Labormodelle, wie von CAR-T-Zelltherapie-induzierte myeloische Neoplasien bei Patientinnen und Patienten mit Multiplem Myelom entstehen.
    Im Rahmen seiner von der José-Carreras-Leukämie-Stiftung geförderten Promotion simuliert Max Köppel von der AG Waldschmidt am Uniklinikum Würzburg mit Hilfe innovativer Labormodelle, wie von CAR-T-Zelltherapie-induzierte myeloische Neoplasien bei Patientinnen und Patienten mit Multiplem Myelom entstehen. Foto: Shilpa Kurian

    Max Köppel vom Universitätsklinikum Würzburg (UKW) erhält ein José-Carreras-DGHO-Promotionsstipendium in Höhe von 12.400 Euro für die Entwicklung von Zellkulturmodellen zur Untersuchung von sogenannten CAR-T-Zelltherapie-induzierten Leukämien bei Patientinnen und Patienten mit Multiplem Myelom. Das berichtet das Universitätsklinikum Würzburg in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind. DGHO ist die Abkürzung für Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie.

    Jedes Jahr erhalten allein in Deutschland rund 7.000 Menschen die Diagnose Multiples Myelom. Diese Krebserkrankung, die von veränderten Plasmazellen im Knochenmark ausgeht, kann bisher nicht dauerhaft geheilt werden. Denn auch nach einer vermeintlich erfolgreichen Therapie müssen die Betroffenen immer wieder mit einem Rückfall rechnen. Ein besseres Verständnis der Entwicklung dieser entarteten Knochenmarkzellen könnte jedoch Diagnose und Therapie optimieren. Als große Hoffnungsträger gelten Immuntherapien mit Antikörpern oder genetisch manipulierten T-Zellen, so genannten CAR-T-Zellen.

    Nebenwirkungen von Therapie noch nicht vollständig verstanden

    In den letzten Jahren hat sich die Prognose von Krebspatientinnen und Krebspatienten durch den Einsatz von Immuntherapien deutlich verbessert. Vor allem bei der Behandlung von Blut- und Knochenmarkkrebs gelten Immuntherapien mit T-Zell-aktivierenden (bispezifischen) oder mit genetisch veränderten T-Zellen, sogenannten CAR-T-Zellen, als große Hoffnungsträger. Trotz ihrer beachtlichen Wirksamkeit ist insbesondere die Therapie mit CAR-modifizierten Immunzellen weiterhin ein junges Therapieverfahren, dessen Nebenwirkungen noch nicht vollständig verstanden sind.

    Hier setzt Max Köppel mit seiner Doktorarbeit an, der er sich dank eines José Carreras-DGHO-Promotionsstipendiums nun ein Jahr lang in Vollzeit widmen kann. Der Titel seiner Arbeit lautet: "CARTCHIP - Entwicklung präklinischer Zellkulturmodelle zur Charakterisierung von CAR-T assoziierten Leukämien bei Patienten mit Multiplem Myelom“.

    Neben sechs weiteren Stipendiatinnen und Stipendiaten erhält Max Köppel nun ein Jahr lang monatlich 1000 Euro. Zusätzlich kann die Teilnahme an Fachkongressen mit bis zu 400 Euro unterstützt werden. Die José Carreras-DGHO-Promotionsstipendien werden seit 2014 zweimal jährlich vergeben, um exzellenten und besonders motivierten wissenschaftlichen Nachwuchs für die Leukämieforschung zu gewinnen.

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