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Würzburg: Würzburger „Omas gegen Rechts“ intensivieren ihr Engagement mit zweiwöchentlichen Mahnwachen für Demokratie

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Würzburger „Omas gegen Rechts“ intensivieren ihr Engagement mit zweiwöchentlichen Mahnwachen für Demokratie

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    Die Omas gegen Rechts bei einer Mahnwache im August 2021 (Archivbild) am Denkmal Deportation am Hauptbahnhof in Würzburg. 
    Die Omas gegen Rechts bei einer Mahnwache im August 2021 (Archivbild) am Denkmal Deportation am Hauptbahnhof in Würzburg.  Foto: Silvia Gralla

    Angesichts der bevorstehenden Neuwahlen im Februar 2025 und der besorgniserregenden Zuspitzung demokratiefeindlicher und rechtsextremer Positionen in der politischen und gesellschaftlichen Landschaft verstärken die Würzburger „Omas gegen Rechts“ ihr Engagement, heißt es in einer Pressemitteilung der Initiative. Künftig finden die Mahnwachen „Für Demokratie und gegen Rechtsruck“ nicht mehr nur am ersten, sondern auch am dritten Montag jedes Monats statt. Beginn ist jeweils um 16.30 Uhr auf dem Dominikanerplatz in der Würzburger Innenstadt.

    „Positionen, die Diskriminierung, Nationalismus und den Rückbau grundlegender Freiheitsrechte propagieren, werden immer lauter und finden erschreckend viel Gehör in der Mitte der Gesellschaft. Das dürfen wir nicht hinnehmen“, heißt es in der Mitteilung weiter. Es reiche daher nicht, nur einmal im Monat Präsenz zu zeigen, man müsse als Zivilgesellschaft den Einsatz für Demokratie und Menschenrechte verstärken und signalisieren, dass Würzburg für Vielfalt, Toleranz und eine offene Gesellschaft stehe.

    Themen würden genutzt, um Ängste zu schüren

    Die „Omas gegen Rechts“ weisen darauf hin, dass der aktuelle Diskurs in den Medien und der Politik zunehmend von polarisierenden und spaltenden Narrativen geprägt ist. Themen wie Migration, Klimaschutz und Geschlechtergerechtigkeit würden oft nicht sachlich diskutiert, sondern instrumentalisiert, um Ängste zu schüren. Gleichzeitig beobachten die Aktivistinnen einen besorgniserregenden Rückzug vieler Bürgerinnen und Bürger, die angesichts der aggressiven Rhetorik schweigen oder resignieren. 

    Wachsende Unterstützung und offene Einladung

    Das generationenübergreifende Engagement bleibt ein zentraler Bestandteil der Bewegung. Schon bei der ersten Mahnwache haben sich Unterstützerinnen und Unterstützer unterschiedlicher Altersgruppen, darunter Vertreterinnen von Fridays for Future und Jugend für Demokratie, solidarisch gezeigt. Die kommenden Mahnwachen finden am 2. und 16. Dezember 2024 statt, jeweils um 16.30 Uhr auf dem Dominikanerplatz. 

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