Eine Auseinandersetzung zwischen drei Männern, bei der auch eine Schreckschusspistole zum Einsatz gekommen sein soll, hat am Freitagabend einen größeren Polizeieinsatz in der Sudetenstraße ausgelöst. Die Beamten nahmen zwei Tatverdächtige vorläufig fest. Gegen die beiden Männer im Alter von 25 und 31 Jahren wurden laug Polizei strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.
Kurz nach 23.30 Uhr erreichte den Polizeinotruf die Mitteilung eines 28-Jährigen, der soeben mit einer Schusswaffe bedroht worden sei. Zahlreiche Streifenbesatzungen machten sich unverzüglich auf den Weg zum Einsatzort in der Sudetenstraße, wobei die Polizeiinspektion Würzburg-Land auch tatkräftige Unterstützung von benachbarten Polizeidienststellen erhielt. Im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung nahmen Beamte der Zentralen Einsatzdienste Würzburg zunächst einen 25-jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest. Die polizeilichen Ermittlungen führten in der Folge auch zu seinem mutmaßlichen Komplizen im Alter von 31 Jahren, der ebenfalls vorläufig festgenommen wurde.
Bei der Waffe handelte es sich um eine Schreckschusspistole
Die mutmaßliche Tatwaffe, aus der nach Polizeiangaben auch ein Schuss gefallen sein soll, wurde sichergestellt. Wie sich herausstellte, handelt es sich hierbei um eine sogenannte Schreckschusspistole.
Alle Beteiligten stammen aus dem Landkreis Würzburg. Verletzt wurde bei der Auseinandersetzung niemand. Die Polizeiinspektion Würzburg-Land hat gegen die beiden Tatverdächtigen, bei denen offenbar auch einiges an Alkohol im Spiel war, Ermittlungen wegen Bedrohung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand deutet vieles auf eine Beziehungstat hin.