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Randersacker: In der Hoffnung auf Frieden: Gedenkfeier in Randersacker zum Kriegsbeginn in der Ukraine

Randersacker

In der Hoffnung auf Frieden: Gedenkfeier in Randersacker zum Kriegsbeginn in der Ukraine

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    Um die 100 Menschen aus der Ukraine und Randersacker versammelten sich in der Hoffnung auf Frieden..
    Um die 100 Menschen aus der Ukraine und Randersacker versammelten sich in der Hoffnung auf Frieden.. Foto: Matthias Henneberger

    Am Jahrestag der Rückkehr des Krieges nach Europa gedachte man in Randersacker am Place de Vouvray mit Musik und Kerzen des schrecklichen Kriegsbeginns in der Ukraine und strahlte doch auch Hoffnung aus, dass bald wieder Frieden in Europa herrscht. Darüber informiert der Helferkreis Ukraine in einer Pressemitteilung, der folgender Text entnommen ist.

    Bundeskanzler Scholz sprach im Zusammenhang mit dem menschenverachtenden und völkerrechtswidrigen Überfall von Putins Russland auf das Nachbarland Ukraine zurecht von einer Zeitenwende, denn auch für Randersacker war dies eine Zeitenwende. Aus zwei spontanen Hilfsideen wurde innerhalb kürzester Zeit der Helferkreis Ukraine als ein effektiver und gut organisierter Verein, der bereits im März 2022 angesichts der Not bei den ankommenden Menschen aus der Ukraine gegründet wurde.

    Eindringliche Worte

     Julia Henneberger fragte bei der Gedenkfeier in eindringlichen Worten, was da besser als der Place de Vouvray passen könne? Über Jahrhunderte galten die beiden Nachbarn Frankreich und Deutschland doch bis Mitte letzten Jahrhunderts als Erbfeinde. Heute sind die beiden Nachbarn Säulen Europas und Randersacker hat mit Vouvray schon seit 30 Jahren eine florierende Partnerschaft.

    Gemeinsam mit etwa 100 Menschen sang man das Lied "Give Peace a Chance!“ von John Lennon. Thomas Buffy spielte dazu nicht nur Gitarre, sondern dirigierte den vielstimmigen Chor auch in einem nicht endend wollenden Kanon. Die Teilnehmenden aus der Ukraine waren vor allen dankbar über die freundschaftliche Aufnahme durch die Mainfranken, wie sich durch die große Teilnehmerzahl zeigte.

    Dank an den Helferkreis

    Für den Helferkreis dankte 3. Bürgermeister Matthias Henneberger den beiden Akteuren Julia Henneberger und Thomas Buffy, die auch hinter der Konzeption der Veranstaltung standen und erinnerte an die erfolgreiche Arbeit der Ukrainehilfe in und um Randersacker. Nachdem gleich zu Beginn drei Rettungswagen und ein Feuerwehrauto mitfinanziert wurden und schon Anfang März dank ehrenamtlicher Helfer der Bürgerbus im wöchentlichen Takt Hilfsgüter an die Grenze fuhr und fliehende Menschen nach Randersacker brachte, kümmerte man sich auch vor Ort um die über 100 neu angekommenen Menschen: Wohnungssuche, Deutschkurse, Ausgleich finanzieller Engpässe, eine gut bestückte und regelmäßig geöffnete Kleiderkammer, wöchentliche Behördensprechstunden und Mikrokredite für notwendige Anschaffungen - all das wird noch immer geleistet. Dazu kommt Hilfe in der Ukraine mit Erstversorgungspäckchen (IFAKs) für Kriegsverletzungen, Handwerkerbedarf zum Wiederaufbau oder Ausstattung für ein evakuiertes Waisenhaus. 

    Die kleine Nastya aus der Ukraine mit der Pace-Fahne für den Frieden.
    Die kleine Nastya aus der Ukraine mit der Pace-Fahne für den Frieden. Foto: Matthias Henneberger
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