Nach gut zwei Wochen waren am Abschluss-Wochenende alle Beteiligten mit dem 993. Kiliani-Volksfest sehr zufrieden. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Besucherzahlen trotz einiger Hitzetage nahezu stabil geblieben: Am Sonntagabend teilte die Pressestelle der Stadt Würzburg mit, dass in diesem Jahr rund 790.000 Besucherinnen und Besucher gezählt wurden, im vergangenen Jahr waren es 800.000. "Wir bedanken uns bei einem großartigen Publikum und blicken – trotz einiger sehr heißer Tage – dankbar auf gute 790.000 Besucher. Mit dem Gesamtverlauf ist die Stadt Würzburg sehr zufrieden", heißt es aus dem Rathaus.
"Einschließlich Donnerstagabend hatten wir 620.000, und das letzte Kiliani-Wochenende ist bisher traditionell immer sehr besucherstark gewesen", hatte sich der städtische Volksfest-Organisator Uwe Zimmermann bereits am Freitag bei einer Bilanz-Pressekonferenz im Festzelt optimistisch gegeben. Das Wetter spielte auch am letzten Wochenende mit.
Unter den heißen Tagen gelitten
"Wir haben viel Schwung aus dem letzten Jahr mitgenommen und stark angefangen. Aber wir haben auch unter den vier heißen Tagen gelitten, das gehört zur Wahrheit dazu", sagte Schausteller-Sprecher Heiner Distel. Er ist mit Besuch und Umsätzen zufrieden und hoffte ebenfalls auf ein starkes letztes Wochenende: "Außerdem sind mir ein friedlicher Verlauf und ein unfallfreies Volksfest lieber als neue Besucherrekorde."

Auch Festwirt Michael Hahn hatte viel "Grund zur Dankbarkeit. Es sind sehr viele Menschen gekommen, ich habe viele glückliche Gesichter gesehen, und es war ein friedlicher und harmonischer Verlauf. So etwas ist heute nicht mehr selbstverständlich".

Den friedlichen Verlauf mit vergleichsweise wenigen Einsätzen haben vor dem letzten Wochenende Polizei, Bayerisches Rotes Kreuz und die Würzburger Berufsfeuerwehr bestätigt.

Fünf Dezibel weniger: Keine einzige Lärmbeschwerde
Eine weitere Maßnahme, die sich bewährt hat: "Wir haben die Musikanlage im Festzelt neu einsteuern lassen und hatten bisher keine einzige Lärmbeschwerde", berichtete Uwe Zimmermann. Etwa fünf Dezibel weniger als in den Vorjahren wurden gemessen. "Dadurch ist unser Volksfest mitten im Herzen der Stadt unter freiem Himmel auch in Zukunft planbar. Reale Begegnungen und authentische Erlebnisse bleiben möglich", so Zimmermann, der mit seinem Team bereits auf das 1000-jährige Kiliani-Jubiläum in sieben Jahren hinfiebert.