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Würzburg: Ankunft der Kreuzbergwallfahrer in Würzburg: Die schönsten Eindrücke und Bilder der Heimkehr nach fünf Tagen

Würzburg

Ankunft der Kreuzbergwallfahrer in Würzburg: Die schönsten Eindrücke und Bilder der Heimkehr nach fünf Tagen

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    Mit bunten Blumensträußen wurden die Heimkehrer der Kreuzbergwallfahrt in der Semmelstraße in Würzburg begrüßt.
    Mit bunten Blumensträußen wurden die Heimkehrer der Kreuzbergwallfahrt in der Semmelstraße in Würzburg begrüßt. Foto: Patty Varasano

    Erschöpft und mit Blasen an den Füßen sind am Samstag rund 280 Pilgerinnen und Pilger nach Würzburg zurückgekehrt. Dabei wurden sie von ihren Freunden und Verwandten mit Blumensträußen empfangen, die bereits am Eingang der Semmelstraße auf die Heimkehrer warteten.

    Insgesamt fünf Tage lang waren die Pilgerinnen und Pilger unterwegs. Am vergangenen Dienstag, um 4 Uhr Morgens begannen sie mit ihrer rund 172 Kilometer langen Wanderung zum Kreuzberg, einem der drei heiligen Berge in der Rhön. Für insgesamt 26 von ihnen war es die erste Pilgerung auf dieser Strecke.

    Pilgern als Familientradition für Jung und Alt?

    Die Kreuzbergwallfahrt hat in Würzburg lange Tradition. Die ersten Hinweise auf ein Berg-Kreuz an diesem Ort und einer dazugehörigen Wallfahrt gehen bis ins Jahr 1400 zurück. Und die Gründe, warum Menschen auch heute noch weite Strecken pilgern, sind so vielfältig wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst.

    Thorsten Sperber aus Reichenberg (Lkr. Würzburg) ist einer der Heimkehrer am Samstag. Er erzählt, dass er bereits zum achten Mal dabei ist – in diesem Jahr mit der ganzen Familie. "Ich habe fünf Tage, wo ich einfach mal den Kopf frei krieg, an nichts denken muss und einfach auch über meinen Glauben nachdenken kann." Außerdem sei es schön, die Leute wiederzusehen, die man nur einmal im Jahr trifft, sagt Sperber.

    Seine Töchter Antonia und Luisa Sperber seien bereits den einen oder anderen Teilabschnitt in den letzten Jahren mitgelaufen, dieses Jahr liefen sie den gesamten Weg mit. "Es ist mal etwas anderes, so viel zu laufen", sagt Luisa Sperber. Letztlich sei es eine Familientradition, ergänzt ihre Schwester. Ihre Mutter laufe schon seit 21 Jahren mit, auch ihre Oma habe immer an der Wallfahrt zum Kreuzberg teilgenommen. 

    Pilgern als Befreiung vom hektischen Alltag?

    Für Silvia Wetzel aus Gerbrunn (Lkr. Würzburg) war es dieses Jahr schon die zwanzigste Kreuzbergwallfahrt. "Ich mache aus Dankbarkeit mit, einfach weil es uns gut geht und uns so viele Sachen geschenkt wurden." Die 70-Jährige freue sich immer wieder über die Gemeinschaft, das Singen und Beten. "Man muss fünf Tage lang nichts denken und kann einfach mal frei sein", sagt Wetzel. Das Schönste für sie an der ganzen Reise sei es, wenn man in der Früh den Kreuzweg in der Rhön geht. 

    Maria Zorn aus Hettstadt (Lkr. Würzburg) beschreitet den Weg zum höchsten Punkt Unterfrankens bereits zum 25. Mal. "Wenn man einmal dabei ist, treibt einen immer wieder die Sehnsucht dort hin", sagt die 68-Jährige. Sie ist stolz und dankbar, dass sie den weiten Weg gesundheitlich noch mitlaufen könne. Bei den hohen Temperaturen der vergangenen Tage habe sie sich besonders über schattige Plätze oder den kühlen Wind gefreut. 

    Die Pilgerinnen und Pilger wurden auf ihrer viertägigen Reise von den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Malteser Unterfranken begleitet. Insgesamt 120 Mal leisteten sie in den unterschiedlichsten Situationen Hilfe. "Das war vor allem die Versorgung von Blasen, aber auch Kreislaufbeschwerden und Knieprobleme", erklärt die Pressesprecherin der Malteser Unterfranken, Christina Gold.

    Die schönsten Bilder und Eindrücke von der Ankunft der Kreuzbergwallfahrerinnen und Wallfahrer gibt's in der Bildergalerie:

    Um die 300 Wallfahrerinnen und Wallfahrer kehren am Samstag (24.08.24) bei sengender Hitze von ihrer Pilger-Wallfahrt vom Kreuzberg in der Rhön nach Würzburg zurück. Auf dem Weg zum Gottesdienst im Dom werden die Wallfahrer von zahlreichen Menschen mit Blumen empfangen.
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