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Eishockey: Landesliga: Die Haßfurt Hawks müssen um die Tabellenspitze bangen

Eishockey: Landesliga

Die Haßfurt Hawks müssen um die Tabellenspitze bangen

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    Hauptschiedsrichter Maximilian Reitz zeigt es an: Tor für Haßfurt. Verteidiger Tomas Pribyl freut sich sehr über seinen zweiten Treffer zum zwischenzeitlichen 3:0. Insgesamt erzielte der 24-Jährige beim 7:2-Erfolg gegen Selb vier Scorerpunkte und war damit effektivster Hawks-Spieler. 
    Hauptschiedsrichter Maximilian Reitz zeigt es an: Tor für Haßfurt. Verteidiger Tomas Pribyl freut sich sehr über seinen zweiten Treffer zum zwischenzeitlichen 3:0. Insgesamt erzielte der 24-Jährige beim 7:2-Erfolg gegen Selb vier Scorerpunkte und war damit effektivster Hawks-Spieler.  Foto: Ralf Naumann

    Drei Punkte am Freitagabend, nur einer zwei Tage später gegen denselben Gegner: Zwei unterschiedliche Gesichter zeigten die Haßfurt Hawks am Wochenende in der Eishockey Landesliga. Nach einem deutlichen 7:2-Pflichtsieg vor heimischen Fans zum Auftakt der 0,5-Fach-Runde gegen den VER Selb, kassierten sie am späten Sonntagnachmittag im Rückspiel in der Netzsch-Arena eine unerwartete 4:5-Niederlage.

    Weil diese von den Oberfranken vor lediglich 52 Zuschauerinnen und Zuschauern erst im Penaltyschießen besiegelt wurde, konnten die Gäste zumindest einen Zähler mit nach Hause nehmen. Dennoch könnte die Niederlage negative Folgen haben, denn der Vorsprung der Hawks auf Waldkraiburg beträgt "nur" noch fünf Punkte. Weil die Oberbayern aktuell zwei Partien weniger absolviert haben, ist der Platz an der Tabellenspitze akut gefährdet.

    "Das war von unserer Seite einfach zu wenig", ärgerte sich Haßfurts Top-Verteidiger Tomas Pribyl auch deshalb sehr über die zweite Auswärtspleite seiner Mannschaft in Folge. Verwunderlich allemal, schließlich traten die Hausherren in derselben Besetzung an wie zwei Tage zuvor. Doch der Favorit schaffte es nur, die zwischenzeitlichen 0:2-, 1:3- sowie 3:4-Rückstände aufzuholen sowie auszugleichen. "Wir mussten heute immer einem Rückstand hinterherlaufen", so der 24-jährige Pribyl, der sich über seinen Anschlusstreffer zum 2:1 (22.) nicht wirklich freuen konnte.

    Bei seiner Trainer-Rückkehrer sah Ivan Horak am Freitag dagegen Hawks, die lediglich im ersten Abschnitt "mit stotterndem Motor" agierten, aber dennoch mit 2:0 in die Kabine gingen. Spätestens nach dem zweiten Treffer von Tomas Pribyl zum 3:0 waren sich die 440 Zuschauerinne und Zuschauer sicher: Der Pflichtsieg wird eingetütet. Dass Selbs Fabian Bauer beim Spielstand von 5:0 noch vor der zweiten Pausensirene der Anschluss glückte (38.), war der doppelten Unterzahl der Haßfurter geschuldet. "Es war noch nicht alles so, wie ich es mir vorstelle", zog Ivan Horak nein erstes Fazit. Dass er nach fast zwei Jahrzehnten nochmals sein Trainerzelt in Haßfurt aufstellt, kam für den 67-jährigen Tschechen derweil sehr überraschend. "Daran dachte ich natürlich nicht. Aber die Eishockeywelt ist so klein, da kann alles passieren."

    Eishockey, Landesliga Männer:
    ESC Haßfurt – VER Selb 7:2 (2:0, 3:1, 2:1)

    Haßfurt: Feitl, Hetzel – Thebus, Müller, Schneider, Endres, Gref, Pribyl, Marx, Hertwich – Stach, Sramek, Trübenekr, Büchner, Dietrich, Ja. Akers, Manger, Kratschmer.
    Tore: 1:0 (8.) Jakub Sramek (Tomas Pribyl, Jan Trübenekr), 2:0 (18.) Pribyl (Trübenekr, Sramek) 5-4, 3:0 (24.) Pribyl (Sramek, Michael Stach), 4:0 (34.) Christian Dietrich (Jonas Manger, Stach), 5:0 (35.) Trübenekr (Sramek, Lucas-Andreas Thebus), 5:1 (38.) Fabian Bauer (Jan Wenisch, Sebastian Lück) 3-5, 5:2 (50.) Jonas Wich (Lück, Lorenz Schrom), 6:2 (52.) Trübenekr, 7:2 (55.) Sramek (Trübenekr, Pribyl).
    Strafzeiten: 13+20 (Manger)/2.
    Schiedsrichter: M. Reitz (Beigel/Singer).
    Zuschauende: 440

    VER Selb – ESC Haßfurt 5:4 n. P (2:0, 2:4, 0:0)

    Haßfurt: Feitl, Hetzel – Thebus, Müller, Schneider, Endres, Gref, Pribyl, Marx, Hertwich – Stach, Sramek, Trübenekr, Büchner, Dietrich, Ja. Akers, Kratschmer.
    Tore: 1:0 (7.) Ricco Warkus (Fabian Bauer), 2:0 (14.) Martin Hartman (Max Gimmel, Bauer), 2:1 (22.) Tomas Pribyl (Jakub Sramek, Jan Trübenekr), 3:1 (28.) Jan Wenisch (Hartman, Bauer), 3:2 (28.) Trübenekr (Pribyl), 3:3 (30.) Jamie Akers (Lukas Kratschmer, Christian Dietrich), 4:3 (31.) Hartman (Warkus, Sebastian Lück), 4:4 (33.) Sramek (Trübenekr).

    Penaltyschießen: Martin Hartman.
    Strafzeiten: 12/6.
    Zuschauende: 52.

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