Gehen den Haßfurter Hawks (2./58 Punkte) im Vorrunden-Schlussspurt der Eishockey-Landesliga sowie vor allem vor den am 16. Februar startenden Aufstiegs-Play-offs die Spieler aus? Tatsache ist, dass der Mannschaftskader vor dem letzten Heimspiel in der Gruppe B gegen den ESV Waldkirchen (7./29) an diesem Freitag, 19:30 Uhr, sowie der letzten der insgesamt 26 Partien am Sonntagnachmittag beim Schlusslicht VER Selb (10./11, 17 Uhr) sehr ausgedünnt sein könnte.
Immerhin ist der Optimismus in Reihen der Hawks unter der Woche wieder leicht angestiegen. Definitiv stehen Lucas-Andreas Thebus (vorzeitiges Saisonaus) und Jonas Manger sowie Torwart Luca Feitl (beide noch angeschlagen) nicht zur Verfügung. Dagegen könnten die am vergangenen Wochenende ebenfalls verletzten Josef Dana sowie Michael Stach sehr zur Freude von Trainer Petr Korinek eventuell doch auflaufen, was sich jedoch erst kurzfristig entscheidet. Zudem hat Louis Britsch am Dienstag überraschend wieder das Training aufgenommen. "Hier ist das Gefühl wohl ganz gut", sagt Sportvorstand Frank Terhar.

Ein Neuzugang, der sich nach seinem Einstand in der letzten Woche "im Großen und Ganzen zufrieden" zeigte, ist sicher an Bord und will sich auch bei seiner Heimpremiere den Fans der Rot-Weißen als echte Verstärkung im Angriff präsentieren: Philip Endres, der beim Penalty-Auswärtssieg in Pegnitz ("das war auf jeden Fall eine Hausnummer, es hat aber sehr Spaß gemacht und wir haben eine gute Mannschaftsleistung erzielt") einen Assist beisteuerte sowie in Straubing ("da hat man die Unterschiede in der Liga deutlich gesehen, wobei man solche Teams nicht unterschätzen sollte") gleich seinen ersten Treffer erzielte.
Endres glaubt an die Meisterschaft
Die Partien am Wochenende sind für den 21-jährigen Nürnberger, der zunächst einen Vertrag bis zum Saisonende erhielt, keine einfachen "Pflichtaufgaben". "Es kommt ganz auf uns drauf an, wie wir uns präsentieren und konsequent 60 Minuten einfaches Eishockey spielen", hofft Endres auf eine Fortsetzung der letzten Partien. Er ist diesbezüglich aber guten Mutes: "Wir sind individuell sehr gut aufgestellt und können auch als Team gut zusammenarbeiten."
Unterdessen geht für den Angreifer, ebenso wie für seine Teamkollegen, die Saison nach diesem Wochenende erst richtig los. Und am Ende soll die Bayernliga stehen. "Das Ziel Aufstieg ist auf jeden Fall einer der Hauptgründe für meine Entscheidung, nach Haßfurt zu wechseln", unterstreicht er seinen unbedingten Willen, die am 21. März startende Finalserie zu erreichen und zu gewinnen. "Die Meisterschaft ist auf jeden Fall möglich, da wir die Qualität im Kader haben."