Die Leidenszeit von Adrian Hatcher neigt sich dem Ende entgegen – zum zweiten Mal. Der 26-Jährige absolviert derzeit die Vorbereitung mit der DJK Dampfach und sagt: "Ich fühle mich endlich wieder gut." Noch vor Rundenbeginn war Hatcher, der sich im Frühjahr 2024 erst nach einem Leistenbruch wieder zurückgekämpft hatte und sofort mit Toren brillierte, mit einem Kreuzbandriss ausgefallen. Natürlich zwicke es noch etwas im Knie, sagt er am Telefon. Aber: "Das ist ganz normal und ich komme gut damit zurecht."

Hatcher und Paul Först sind zwei Langzeitverletzte, die dem Fußball-Landesligisten nach der Winterpause wieder zur Verfügung stehen. Da ist es auch schon eher zu verschmerzen, dass drei Ergänzungsspieler die DJK im Winter verlassen haben. Nour Basoun, Alessandro Sebastian und Jannis Mehler sind nicht mehr Teil des Teams von Trainer Oliver Kröner. Das Trio wolle es aufgrund geringer Spielzeiten in niedrigeren Spielklassen versuchen, teilt Vereinssprecher Horst Dombrowski mit.
Ex-Steinbacher Maximilian Linz kommt fürs Tor
Darüberhinaus holen die Dampfacher vier weitere Akteure ins Salistadion. Maximilian Linz, der nach seiner Ausbildung bei der JFG Haßfurter Maintal in Steinbach und Prappach das Tor gehütet hat, ergänzt das Torhüterduo um Noah Mack und Jonas Schirm. Nach einem zweijährigen beruflichen Auslandsaufenthalt in den USA trainiert der 28-Jährige bereits seit einem halben Jahr in Dampfach mit. "Ich habe wieder richtig Bock auf Fußball und freue mich, dass es wieder losgeht", wird er in einer Pressemitteilung des Vereins zitiert.
Mit Sabir Osmanaj stößt zudem ein Kosovare, der noch vor wenigen Monaten für den wohl auf Bezirksliga-Niveau agierenden KF Opoja aktiv war, zur Kröner-Elf. Der 26-Jährige ist der Neffe des Co-Trainers Resmi Osmanaj und hat Coach Kröner schon überzeugt. "Er hat eine sehr gute Technik, eine gute Übersicht und einen tollen Schuss. Wenn er sich an das Tempo noch gewöhnt, kann er uns richtig helfen."
Zudem kommt Hasan Hamo aus der Kreisklasse vom FV Türkgücü Schweinfurt zur DJK. Der Mittelfeldmann weiß aber seine Rolle einzuschätzen: "Für einen Platz in diesem Kader muss ich viel tun und brauche auch Geduld. Eventuell muss ich mich über die Zweite reinarbeiten", sagt er.
Eine weitere Verstärkung für die Dampfacher soll Dominik Reiser werden. Der 21-Jährige spielt seit zwei Jahren bei der SG Stappenbach-Vorra in der Kreisliga Bamberg und ist dort zudem Co-Trainer. "Er bringt mit seinen noch jungen 21 Jahren schon eine Menge Qualität mit und weiß, wo das Tor steht. Außerdem besitzt er ein gesundes Selbstbewusstsein und ist ein sehr umgänglicher Typ", wird Dampfachs Vorsitzender Bernd Riedlmeier in einer Pressemitteilung des Vereins zitiert.